home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
Text File | 1993-09-14 | 62.2 KB | 1,207 lines |
- Anleitung DIGIT II Studio
- Demoversion 1.00
- Stand 1.9.93
-
- von
- GALACTIC
- Julienstraße 7
- D-45130 Essen
- Tel. +49-0201-79 20 81
- Fax +49-0201-78 03 04
-
- 1. Was ist DIGIT II?
- --------------------
- Digit II ist eine komplett neue Serie von Sampleprogrammen von
- GALACTIC für den neuen Falcon mit bisher nie dagewesenen Leistungen!
- Sie ersetzen unsere bisherigen Sampler Sample Star+, Sample Star MIDI
- und DIGIT.
- DIGIT II Studio liegt von den Grundfunktionen zwischen unserem Star+
- und dem Star MIDI, kann aber WESENTLICH mehr.
- Wer erwartet hat, daß es sich bei DIGIT II Studio bereits um einen
- voll ausgebauten Super HIFI Luxus 16 Bit-Tracker handelt, dem sei
- hiermit gesagt: Rom ist nicht an einem Tag gebaut worden. Und: Schaue
- er sich um auf dem Markt und sehe, was sonst für den F030 existiert.
- Und wie soll's weitergehen?
- DIGIT II wird sich in zwei Richtungen hin orientieren. Die Studio-
- Linie wird sich dabei mehr um die Belange der Musiker kümmern, also
- MIDI-Einbindung, Echtzeit-Transponieren, Mehrspur mit Abmisch- und
- Panoramamöglichkeit, geplant ist ein additiver Synthesizer, Tracker
- für Homerecording ...
- Eine zweite Reihe wird sich mehr um den Alltagskunden, z.B. Videoama-
- teur, wenden, der andere Ansprüche hat. Z.B. Synchronisationsmöglich-
- keiten für Videorecorder, Soundtrack-erstellung, Soundabmischung etc.
- Für Tips, Hinweise, Anregungen in diese beiden Richtungen sind wir
- immer dankbar!!!
-
- >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
- Und noch etwas: Da diese Programmiererei TIERISCH VIEL Arbeit ist,
- bitte, KEINE RAUBKOPIEN!!! Wir leben von Verkäufen, und wenn der
- Markt zusammenbricht weil niemand mehr von den Umsätzen leben kann,
- gibts auch keine guten Programme mehr.
- >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
-
- UPDATES:
- --------
- Wir wollen die Updatepolitik in der DIGIT II-Serie so halten, daß
- registrierte Kunden jederzeit in der Serie aufsteigen können. Dabei
- ist ohne notwendige Hardwarezusätze (z.B. externe Wandler, SMPTE-
- Synchroniser o.Ä.) der Differenzpreis zwischen der eigenen und der
- gewünschten Version zu bezahlen. Ist zusätzliche Hardware für die neue
- Version notwendig, können diese dazugekauft werden.
-
-
- 2. Was kann DIGIT II Studio?
- ----------------------------
- DIGIT II Studio ist ein Sampler, der wahlweise das interne RAM oder
- eine beliebige IDE oder SCSI-Platte als Medium benutzt.
- Schön, und was ist das?
- Eigentlich ein digitales Tonband. Sie können Musik oder Geräusche
- aufnehmen und wiedergeben. Dabei stehen alle Funktionen zur Ver-
- fügung, die auch ein gutes Tapedeck hat. Und das in 16 Bit Stereo, 16
- Bit mono, 8 Bit stereo und 8 Bit mono.
- Sie können die Aussteuerung und die Lautstärke regeln oder eine
- automatische Einpegelung wählen.
- Vor- und Rückspulen (natürlich mit Mithörmöglichkeit in 2 Geschwindig-
- keiten) ist ebenso möglich wie Memory (Marke während der Aufnahme
- oder Wiedergabe setzen) oder eine Pausetaste. Bei allen Aufnahme- und
- Abspielfunktionen mitlaufende Echtzeitzählwerke sind selbstverständ-
- lich.
-
- Aber DIGIT II kann viel mehr.
- Sie können bis zu 30 Blöcke pro Sample markieren, die dann auf
- Tastendruck oder per Mausklick wiedergegeben werden. Die Blöcke kön-
- nen zu Macros zusammengestellt und/oder in einer Sequenzerliste einge-
- tragen werden. Dabei ist es völlig egal, ob ein Ram- oder Harddisk-
- sample als Quelle benutzt wird.
- Natürlich können Sie das Tonband nach belieben schneiden oder umsor-
- tieren, per Schleife alles oder einzelne Blöcke endlos spielen,
- Marken setzen, sich das Musiksignal wie in einem Oszilloskop beliebig
- vergrößert ansehen (mit Zeitskala) usw usf.
- Das Samplesignal wird bei Aufnahme und Wiedergabe mitgezeichnet, so
- daß Sie sehen, was "Sache ist".
-
- Im Sequenzer können deise Blöcke dan hintereinander einprogrammiert
- werden um aus wenigen Sampledaten unendlich lange Remixe zu erzeugen.
-
- Sie sehen also: Ein Multitalent!
-
- P.S. In der V. 1.0 wurde bewußt auf DSP-Echtzeiteffekte verzichtet.
- Der sittliche Nährwert ist umstritten und ich habe meine Arbeit auf
- einen vernünftigen Sampleeditor- und Sequenzer konzentriert. Was hat
- man von ein paar Flangern und Echos, wenn man nur Aufnehmen und
- Wiedergeben kann? Das kann ein Cassettenrecorder mit Effektgerät
- auch.
-
- 3. Wo läuft DIGIT II Studio?
- ----------------------------
- Dieses Programm läuft auf allen Falcon 030 (und hoffentlich auch 040,
- so er denn kommt).
- Wir empfehlen die Benutzung eines VGA-Monitors mit mindestens 640*400
- Pixeln oder eines SM 124/144.
- Bei 320*200 ist die Bedienung wegen des kleinen Bildschirmausschnitts
- recht anstrengend (außer Sie verwenden Bigscreen o.Ä.)
-
- DIE DEMOVERSION BESITZT KEINE RSC-DATEI FÜR DIE MITTLEREN AUFLÖSUNGEN
- (640*200 UND ABARTEN). DIESE LIEGEN DER VERKAUFSVERSION NATÜRLICH BEI!
-
- TOS-Version: DIGIT II läuft auf allen auf dem Falcon ausgelieferten
- TOS-Versionen.
- Aber ERST AB TOS 4.02 SIND ALLE GRAFIKFUNKTIONEN, DIE DIGIT II
- BENUTZT , VOLLSTÄNDIG VORHANDEN. WENN SIE TOS 4.01 EINGEBAUT HABEN,
- WERDEN SIE KEINE MARKIERTEN BLÖCKE ERKENNEN KÖNNEN!!!
-
- Bitte bauen Sie sich in diesem Fall ein aktuelles Systemrom ein oder
- booten Sie ein TOS 4.02 oder höher mit.
-
- Multi-TOS: DIGIT II läuft unter Multi TOS ohne bekannte Fehler. Der
- Memory Protection-Modus muß aber abgestellt sein (Malloc(-1) gibt
- sonst extrem seltsame Resultate (??)). Da Sampling aber timingabhän-
- gig ist kann es bei rechenzeitintensiven Samplemodi wie 8 Bit Stereo
- Karaoke und 50 KHz zu "Verschluckern" kommen.
- Wir empfehlen daher, Multi TOS abzuschalten oder erst zu testen, ob
- mit dem von Ihnen gewünschten Funktionen und Applikationen negative
- Effekte auftreten.
-
- 4. Was kann die Demoversion nicht?
- ----------------------------------
- Der Sampler funktioniert bis auf eine Einschränkung vollständig.
- Diese Einschränkung ist: Es können keine Daten auf Platte abgelegt
- werden. Das bedeutet natürlich, daß auch der Festplatten-Samplemode
- gesperrt ist (das macht aber nichts, da wie schon gesagt kein
- Unterschied zwischen RAM- und Festplattensample besteht, glauben Sie
- es uns. Oh, ich vergaß. Doch zwei Unterschiede. Bei Harddisksamples
- von mehr als 10 MB tritt bei einigen Platten während des schnellen
- Rückspulens und der Rückwärtswiedergabe ein Klackern auf, das seine
- Ursache in der Zeit, die ein FSEEK benötigt, hat und nicht abgestellt
- werden kann. Leider. Weiterhin werden im HD-Modus die Modi 8 Bit
- mono/stereo, 16 Bit mono/stereo nicht ineinander konvertiert.)
- Außerdem ist der Samplesequenzer auf 10 Einträge begrenzt.
-
- 5. Jetzt geht's los
- -------------------
- Kopieren Sie D II S am Besten zuerst auf Platte. Starten Sie nun das
- Programm (sie wissen schon, Doppelklick auf das Symbol ...).
- Sie sehen ein großes graues oder blaues Desktop mit dem DIGIT II-
- Symbol, einer Menüleiste und zwei Symbolen links oben.
- Die Symbole stellen die zwei unabhängigen Bearbeitungsmodule dar,
- über die DIGIT II zur Zeit verfügt: der Sampler und der Samplesequen-
- zer (hier Playlist genannt).
- Geöffnet werden die Module
- 1. Durch Doppelklick auf eines der Module
- 2. Durch Einfachklick auf eines der Module und nachträglicher Wahl
- von "Neu" oder "Öffnen" in der Menüleiste unter "Datei".
- Dabei wird mit "Neu" das Sample "LEER.GSM" bzw. ein Sequenzer ohne
- Blockliste geladen, mit "Öffnen" kann per Fileselectbox ein Sample
- zur Bearbeitung ausgesucht werden.
- Die beiden Module liegen in verschiebbaren Fenstern. Das Samplefens-
- ter ist in der Größe variabel, der Sampleplot paßt sich dabei immer
- der aktuellen Fenstergröße an.
- Der Sequenzer ist nur verschiebbar.
-
- Alle globalen Funktionen (laden, speichern, ausschneiden, einfügen
- etc) befinden sich in den Menüs, alle lokalen Funktionen
- (Frequenzwahl, Triggermodi, Play, Record, Vor/Rückspulen...) in den
- Modulen.
-
- Dabei verbergen alle hellgrauen (in Monochrome-4 Farben: schwarzen)
- 3D-Rechtecken Popup-Menüs, mit denen seltener benötigte Parameter
- eingestellt werden können.
-
- Es gibt zwei Arten von Knöpfen bzw. Buttons: Schalter, die zwei
- Zustände annehmen können (gedrückt oder nicht gedrückt), und Taster,
- die nur angeklickt werden können. Ab 4 Farben gilt: Alle Schalter
- besitzen losgelassen schwarze Symbole, gedrückt liegen sie etwas
- tiefer und haben farbige Symbole. Taster besitzen losgelassen farbige
- Symbole und können nicht hereingedrückt werden.
- In Monochrome haben Schalter nicht gedrückt leere Symbole, gedrückt
- ausgefüllte Symbole.
-
- Zu der Diskussion "Klartext oder Symbole": Klartext-Beschriftung von
- Funktionen mag ganz nett sein, wenn nur wenige Funktionen vorhanden
- sind. Bei so vielen Funktionen wie in DIGIT II wird dies aber extrem
- schnell unübersichtlich (das Negativbeispiel aus unserem Haus: Sample
- Star MIDI. Dutzende von Funktionen in Klartext führt zu Microbuttons
- mit Schrumpfbeschriftung).
- Symbole müssen einmal gelernt werden, sind dann aber übersichtlicher
- in der Bedienung.
-
- 6. Wie kann ich samplen?
- ------------------------
- Hier kommt ein kleiner Kurs wie man mit DIGIT II umgeht. Im nächsten
- Kapitel folgt dann die Beschreibung aller Funktionen.
-
- 6.1. Wiedergabe eines Samples
- -----------------------------
- Auf der Diskette befindet sich eine Sampledemo. Öffnen Sie bitte
- den Sampler (Doppelklick auf das Samplersymbol oder Klick auf
- Samplersymbol und dann Anwahl von "Neu" im Menü "Datei".
- Der Sampler benötigt ca. 3 Sekunden für die Initialisierung. Sie
- sehen dann das Samplefenster mit dem Sampleplot und den Steuere-
- lementen vor sich.
-
- Sample laden
- ------------
- Sie können dann ein Sample laden. Wählen Sie dazu "Laden" im
- Menü "Datei" aus. Eine Fileselectbox mit der Maske "GSM" (steht
- für Galactic SaMple) öffnet sich. Wählen Sie die Datei
- "SAMPLE.GSM" aus. Nach wenigen Sekunden erscheint der Sampleplot
- im Fenster.
- In dem schwarzen Rechteck links oben erscheinen die Parameter
- des Samples (16 Bit Stereo, 25 kHz).
- Unten erscheint der Sampleplot, also der Signalverlauf des Sam-
- ples, in Übersichtsdarstellung. Das heißt, das ganze Sample ist
- zu sehen. In der Mitte des Samplefensters wird die Gesamtlänge
- des dargestellten Sampleausschnitts (in s) angezeigt, links un-
- ten die Startposition des Fensters, rechts unten die Endposi-
- tion. Im Fenster befinden sich etliche senkrechte Striche, Zeit-
- markierungen, die Zahl rechts oben gibt an, welchen Abstand
- diese Markierungen zueinander haben.
-
- Rechts daneben sehen Sie eine Box mit 8 Buttons. Dies sind die
- Hauptsteuerelemente. Die Symbole dürften von Tonbändern oder
- Casettenrecordern her bekannt sein.
- Von links nach rechts sind dies:
- Obere Reihe: Schneller Rücklauf/Wiedergabe/Schneller Vor-
- lauf/Aufnahme.
- Untere Reihe: STOP/Memory/Trigger/Pause.
-
- Wiedergabe und Spulen
- ---------------------
- Klicken Sie jetzt auf die Wiedergabetaste. Klingt gut, oder?
- Und der Sampleplot wird während der Wiedergabe mitgezeichnet.
- Klicken Sie einmal während der Wiedergabe auf die Vorspul- oder
- Rückspultaste (Maustaste gedrückt halten!). Sie hören das Sample
- mit doppelter Geschwindigkeit vorwärts oder rückwärts. Drücken
- Sie dabei gleichzeitig die Shift-Taste (egal ob die linke oder
- rechte), wird das Sample mit der vierfachen Geschwindigkeit
- gespielt.
- Sie können Vor- und Rückspulen auch durch EINMALIGES Drücken der
- Tasten 6[Zehnerblock] (Vorspulen) oder 4[Zehnerblock]
- (Rückspulen) erreichen. Die Spulfunktion bleibt dabei gerastet,
- bis die entsprechende Taste wieder gedrückt wird oder das Symbol
- angeklickt wird.
- Wenn Sie die Taste 0[Zehnerblock] drücken, springt der Sampler
- übrigens sofort an den Start zurück und startet neu.
-
- Lautstärke
- ----------
- Noch etwas: rechts oben sehen Sie eine Box mit zwei Slidern,
- einem Button und einem kleinen schwarzen Rechteck. Dort finden
- Sie kein Popup-Menü, das ist das Aussteuerungsinstrument.
- Mit den beiden Schiebern können Sie die Wiedergabelautstärke
- regeln. Dabei ist der linke mit dem rechten Schieber gekoppelt,
- der rechte aber einzeln verschiebbar.
-
- Attribute
- ---------
- Rechts neben den Hauptspielfunktionen finden Sie ein Feld mit 6
- kleinen Attribut-Knöpfen. Diese regeln Zusatzfunktionen auf Auf-
- nahme und Wiedergabe.
- Klicken Sie z.B. den Knopf mit dem Kringel an und wählen Sie
- Play. Das Sample wird nun endlos gespielt. Der Knopf mit "P und
- Pfeil rechts" bedeutet: normales Abspielen. Ist der Knopf ge-
- drückt, verwandelt er sich in "P und Pfeil links", alle Wiederga-
- bearten laufen dann rückwärts.
- Die Attribut im Einzelnen (von links nach rechts):
- Obere Zeile: Schleife an/aus | Wiedergabe: alles | Finde Sam-
- pleende.
- Untere Zeile: Wiedergabe Block | Wiedergabe Fenster | Wiederga-
- be: Vorwärts/rückwärts.
-
- Block-Feld
- ----------
- Rechts unten sehen Sie ein Feld mit über 30 Knöpfen. Dies ist
- das Block-Feld. Wie Sie sehen, sind einige Knöpfe eingedrückt.
- Das bedeutet, das diese ein Block zugeordnet ist.
- Klicken Sie einen dieser Knöpfe an, wird er weiß bzw. blau und
- zwei Striche erscheinen im Sampleplot. Das sind die Anfangs- und
- Endmarken des Blocks, der auf diesem Knopf liegt.
- Aktivieren Sie jetzt "Wiedergabe: Block", also Attributknopf 1,
- untere Zeile, und drücken Sie auf Play.
- Es wird nur der markierte Block gespielt.
- Übrigens: die Wiedergabe können Sie auch durch Ent-
- er[Zehnerblock] starten.
- Sie sehen auch, daß die 30 kleinen Blockmarken angeordnet sind
- wie Tasten auf der Rechnertatatur. Das ist nicht von ungefähr
- so. Klicken Sie einmal nicht auf den Block, sondern drücken Sie
- die entsprechende Taste auf Ihrem Computer . e' voila, der
- dazugehörige Block erscheint.
- Der Knüller ist aber: Klicken Sie auf die Taste "A & Pfeil
- links" im Blockteil. Die Taste rastet ein. Klicken Sie jetzt
- einen Block an oder drücken Sie eine belegte Taste auf der
- Atari-Tastatur. Der Block wird automatisch abgespielt! Deshalb
- heißt diese Funktion auch Block-Autoplay, kurz Autoplay genannt.
- In dieser Betriebsart wird immer ein Block ganz zu Ende ge-
- spielt, bevor Sie einen neuen starten können. Wenn Sie aber die
- kleine Attribut-Taste neben dem Autoplaybutton einschalten, wird
- bei Betätigung einer Taste oder Auswahl eines Blocks sofort der
- neue (oder alte erneut) gestartet. Damit lassen sich echt gute
- Effekte erzielen.
- Übrigens: Abbrechen können Sie den Abspielvorgang durch Klick
- auf STOP oder Druck auf die Leertaste.
-
- Block? Marken?
- --------------
- Sie haben schon gemerkt: Ich rede die ganze Zeit immer nur von
- Block und Blöcken, und nur von Start- und Endmarke. Soll das
- etwa heißen, daß nur zwei Marken zur Verfügung stehen?
- Ja und nein. Bei anderen Samplern, wie unseren Sample Stars,
- gibt es etliche Marken, die beliebig plaziert werden können.
- Wirklich wichtig ist aber eigentlich immer nur der Bereich
- zwischen zwei Marken, eben einer Start- und einer Endmarke. Wenn
- Sie z.B. in einem unserer bisherigen Sampler einen Sound dekla-
- rieren oder einen Sequenzereintrag machen, oder ob Sie in DIGIT
- I ein Instrument benutzen. Immer benutzen Sie effektiv nur einen
- Block, also einen Abschnitt zwischen zwei bezeichneten Marken.
- Daher habe ich in DIGIT II die Marken fast komplett herausgewor-
- fen. Wenn Sie einen Bereich markieren wollen, um diesen z.B. als
- Instrument oder fürs Autoplay verwenden wollen, können Sie eine
- Start- und Endmarke setzen und dieses Paar dann als Block
- definieren und einer Taste zuordnen. Die 30 Blöcke, die ich
- zulasse, entspricht also 30 Blockmarkenpaaren, also 60 Marken.
- Das sollte für die meisten Fälle ausreichen. Wollen Sie z.B.
- einen Block definieren, der dieselbe Start-, aber eine andere
- Endmarke hat wie ein anderer Block- kein Problem. Klicken Sie
- einfach auf den Block mit der gewünschten Startmarke, setzen Sie
- die Endmarke neu und legen Sie diesen Block auf eine neue Taste.
- Nach einer kleinen Weile werden Sie die Marken nicht mehr
- vermissen.
- Übrigens: für spätere Versionen haben wir noch Loop- und Repeat-
- marken in jedem Block vorgesehen.
- Und noch etwas: Im Sequenzer können Sie noch Macros definieren,
- die jeweils aus programmierten Blockabfolgen bestehen. Diese
- können Sie dann im Keyboardeditor wiederum Tasten zuordnen!
- Und wie setze ich eine Marke? Da gibt es viele Möglichkeiten.
- 1. Sie ziehen einen Block im Sampleplot auf. Dann wird auto-
- matisch die Startmarke an den Anfang, die Endmarke ans Ende des
- aufgezogenen Blocks gesetzt.
- 2. Klick mit der linken Maustaste ins Sample setzt Startmarke,
- Klick mit rechter Maustaste setzt Endmarke.
- 3. Bei Aufnahme/Wiedergabe: Klick mit linker Maustaste auf
- "MEMO" setzt Startmarke, Klick mit rechter Maustaste setzt End-
- marke.
- 4. Slider: auf Funktion "Startmarke" kann diese im Übersichtsmo-
- dus über das Sample geschoben werden. Bei "Endmarke" wird eben-
- diese verschoben. Bei "Block schieben" werden beide Marken pa-
- rallel verschoben.
-
- Noch etwas: Falls Ihnen die ständigen Warnhinweise auf den Geist
- gehen: Im Menü "Extras" können Sie diese "Warnungen" abschalten.
-
- 6.2. Zoomen, Scrollen etc
- -------------------------
- Der Sampleplot ist ja ein wenig klein. 20 Sekunden auf die
- Fensterbreite. Sie können die Darstellung vergrößern, indem das
- Sample vergrößert wird. Aber nicht allzusehr.
- Um richtig schön zu suhmen (oops, zoomen natürlich) stehen zwei,
- nein eigentlich drei, Funktionen zur Verfügung.
- Da wären zuerst einmal die drei Knöpfe in der Zoom-Box. Die
- Knöpfe bedeuten (von links nach rechts): Herauszoomen | einen
- Block fensterfüllend heranzoomen | hereinzoomen.
- Die Zahl darüber gibt an, jeder wievielte Samplewert in der
- Zoomstufe gezeichnet wird.
- Wird herein/herauszoomen geklickt und gedrückt gehalten, wird
- auf eine schnellere Zeichnung umgeschaltet und die Geschwindig-
- keit in drei Stufen erhöht.
- Bei "Herauszoomen" führt ein Doppelklick auf minimale Ver-
- größerung (ganzes Sample wird als Übersicht gezeigt), bei "Herei-
- nzoomen" wird auf "Jeden Samplewert betrachten" geschaltet.
- Bei den Zoomvorgängen wird übrigens die Position des linken
- Fensterrandes konstant gehalten.
- Die zweite Zoomart ist das direkte Aufziehen eines Blocks im
- Sampleplot. Wie bekannt: Klick in Sampleplot, Maustaste gedrückt
- halten, Block aufziehen, Maustaste loslassen, warten und
- staunen.
- Die dritte Möglichkeit ist über den Slider: Klicken Sie auf das
- lange schwarze Rechteck unter der Zoombox. Ein Popupmenü er-
- scheint. Wählen Sie bitte "Schiebezoom" an. Der kleine Reiter in
- der weißen Sliderzeile erscheint irgendwo auf dem weißen Balken,
- links davon ein grauer Bereich.
- Der Schieber steht auf der Position, die im selben Verhältnis
- vom maximalen Zommaßtab zum aktuellen liegt wie die Schieberposi-
- tion zur Sliderlänge. Alles kapiert? Na, macht nichts. Kurz
- gesagt: steht der Slider ganz links, ist auf Mikroskop ge-
- schaltet, ganz rechts wird das gesamte Sample angezeigt. Zum
- schnellen hin- und herscrollen ideal.
- Das Hin- und Herschieben des Fensters kann auch über zwei Arten
- erfolgen: Klick auf "Rechteck & Pfeil links" schiebt das Fenster
- in Richtung Samplestart,Doppelklick sofort an den Samplestart;
- "Rechteck & Pfeil rechts" in Richtung Sampleende, Doppelklick
- direkt ans Ende. Taste gedrückt gehalten schaltet auch hier die
- Geschwindigkeit hoch.
-
- Ein Klick auf den Knopf "Rechteck mit Strich in der Mitte"
- springt direkt zu einer Blockmarke. Klick mit links: Sprung zur
- Startmarke. Die Marke wird ins erste Drittel des Fensters zen-
- triert.
- Klick mit rechter Maustaste: Es wird zur Endmarke eines Blocks
- gesprungen. Die Marke erscheint dabei im letzten Drittel des
- Samplefensters.
- Natürlich kann die Position auch über den Slider verändert
- werden: Wählen Sie dazu im Popupmenü "Fensterposition" aus. Der
- Slider erscheint an einer Position, die der Position des Fen-
- sters im Gesamtsample entspricht. Der grau schraffierte Bereich
- stellt die Größe des Fensterausschnitts zum Gesamtsample dar.
- Klicken Sie auf den Slider, wird das Sample in Übersicht gezeich-
- net, mit einem kleinen Rechteck, das das aktuelle Fenster reprä-
- sentiert. Schieben Sie dieses Fenster einfach an die gewünschte
- Position, lassen Sie die Maustaste wieder los, und fertig.
-
- Im Sliderpopup sehen Sie noch andere Funktionen: Die reservierte
- Speichergröße kann verändert werden (empfehlenswert, wenn Sie
- Festplattensamples umschneiden wollen oder bei Arbeit mit Multi
- TOS).
-
- 6.3. Blöcke markieren
- --------------------
- Zudem können Sie Start- und Endmarke eines Blocks verschieben,
- oder beide Blockmarken gleichzeitig über ein Sample schieben.
- Wozu das? Nun, Sie wollen ein Technostück umschneiden. Einen
- Takt haben Sie markiert und zum Block definiert. Um einen
- passenden zweiten Block zu extrahieren wäre es schön, wenn die
- Länge konstant wäre. Hiermit kein Problem. Einfach ganzen Block
- verschieben, neu definieren, wieder verschieben, ...
- A' propos Blöcke: Von unseren alten Samplern haben wir noch eine
- nette Funktion übernommen: das hörbare Verschieben von Marken.
- Wasn das?
- Nehmen wir einmal an, Sie wollen einen Block irgendwo aus dem
- Sample "nach Gehör" entnehmen. Dazu können Sie während der
- Wiedergabe Memorymarken setzen. Ein Klick mit der linken Mausta-
- ste setzt dabei die Startmarke, ein Klick mit der rechten
- Maustaste die Endmarke des Blocks. DIGIT II schaltet dann auto-
- matisch um auf "Wiedergabe: Block".
- Die Marken befinden sich 100%ig nicht genau da, wo Sie sie haben
- wollen. Was nu?
- 1. Sie können die Marken auf Gut Glück positionieren.
- 2. Sie wählen "Play von/bis".
- In der kleinen Box rechts neben der Pos-Box sehen Sie einen
- Button mit zwei Pfeilen nach rechts und ein Rechteck mit der
- Aufschrift "1 s ab / start". Wenn Sie den Button anklicken
- würden, würde ein Bereich von einer Sekunde ab der Startmarke
- endlos (genauer: bis zum Abbruch durch die Leertaste) abge-
- spielt. Mit den Cursortasten könnten Sie dann die Startmarke
- verschieben. Wenn Sie gleichzeitig die Shift-Taste drücken wür-
- den, würde die Verschiebung doppelt so schnell durchgeführt.
- Jeder Druck bzw. jeder Durchlauf verschiebt die Marke um 1/10
- Sekunde, nach 3 Sekunden um 1/5 Sekunde. Mit Shift-Taste wäre
- das 1/5 Sekunde sofort, nach 3 Sekunden um 1/2 Sekunde.
- Mit "Würde" und "Könnte" will ich nicht sagen, daß dies nicht
- funktioniert. Nein, nur daß Sie nicht nur diese Möglichkeit
- haben. Insgesamt stehen nämlich 10 Möglichkeiten zur Auswahl:
- (1s ab, 2 s ab, 1 s bis, 2 s bis) jeweils für Start- oder
- Endmarke, 1 s bis End- und 1 s ab Startmarke (dabei kann die
- Startmarke mit Cursor rechts/links, die Endmarke mit Cursor
- rauf/runter verschoben werden) und ganzer Block in Schleife
- (Start/Endmarke wie oben). Gewählt wird das wieder über zwei
- Popup-Menüs, die nacheinander erscheinen.
- Was noch? Ach ja, wie zur Hölle definiere ich einen Block? Ganz
- einfach, einfach auf den Knopf "Pfeil auf Sampleplot" im Block-
- teil klicken. Der Hinweis "Block auswählen oder erneut auf
- Define Block klicken" erscheint. Wählen Sie jetzt irgend einen
- Block aus. Ist dieser bereits belegt, erscheint ein Hinweis
- darauf. Wählen Sie dann zwischen ABBRUCH oder WEITER. Fertig.
- Wollen Sie doch keinen Block definieren, einfach erneut auf
- Define Block klicken.
- Mit dem kleinen Knopf ganz links im Blockteil können Sie übri-
- gens einen Block wieder freigeben.
-
-
- UNDO
- ----
- Operationen wie Marken setzen, Fenster verschieben, Zoommaßtab
- verändern... können per UNDO rückgängig gemacht werden. Ein
- Druck auf UNDO auf der Tastatur (bzw. Break/Pause für Perfect
- Keys-Besitzer) reicht.
-
- 6.4. Frequenzen und Auflösungen
- -------------------------------
- Ganz am Anfang erwähnte ich, daß in dem Rechteck ganz links oben
- die Parameter "Samplefrequenz" und "Auflösung" eines Samples
- angezeigt werden. Dort verbergen sich auch zwei Popupmenüs, mit
- denen der Samplemodus und die Aufnahme/Wiedergabefrequenz einge-
- stellt werden kann.
- Klicken Sie auf die Frequenzanzeigen, erscheint ein Popup, in
- dem Sie zwischen 50 kHz, 33 kHz, 25 kHz, 20 kHz, 16 kHz, 12 kHz,
- 10 kHz und 8 kHz umschalten können. Dabei wird ein geladenes
- Sample nicht auf die neue Frequenz umgerechnet, sondern nur in
- dieser wiedergegeben!
- Darüber können Sie die Auflösung des Samples wählen. Zur Ver-
- fügung stehen dabei: 8 Bit mono, 8 Bit stereo, 8 Bit Karaoke, 16
- Bit mono, 16 Bit stereo, 16 Bit Karaoke.
- Ist im Menü "Extras" die Option "Konvertiere" eingeschaltet,
- werden die Samples in das neue Format umgerechnet (außer 8 Bit
- Stereo auf 8 Bit Karaoke oder 16 Bit Stereo auf 16 Bit Karaoke,
- da ist Umrechnung nicht nötig).
- ÜBRIGENS! UNSER KARAOKE IST KEIN DSP-EFFEKT!! NOCH NICHT EINMAL
- ASSEMBLER WURDE DAFÜR BEMÜHT. ALLES IST REINES C!!
- Ist "Konvertiere" abgeschaltet, wird einfach nur in den neuen
- Modus geschaltet. Das ist notwendig, wenn Sie z.B. ein un-
- bekanntes Sample geladen haben und ausprobieren wollen, was Sie
- da eigentlich haben.
-
- So, das wäre die Wiedergabe eines Samples gewesen.
-
- 6.5. Die Aufnahme eines Samples
- -------------------------------
- Verbinden Sie den Falcon mit einer regelbaren Tonquelle, z. B.
- den Kopfhöhrerausgang eines CD-Spielers.
- Ein Sample kann einfach durch Klick auf die Aufnahmetaste
- (Hauptfunktionen, Taste ganz rechts/Pfeil nach unten) gestartet
- werden (oder durch Druck von *[Zehnerblock]. Beendet werden kann
- sie durch Klick auf Stop oder Druck auf die Leertaste. Drücken
- Sie auf 0[Zehnerblock] springt der Aufnahmezeiger wieder an den
- Anfang des Speichers zurück.
- Übrigens: eine "Punch in-Aufnahme", also Aufnahme aus der Play-
- Funktion, ist (noch?) nicht vorgesehen.
-
- Gut, was ist, wenn Sie erst einmal die Aufnahme einpegeln
- wollen? Dazu gibt es zwei Möglichkeiten.
- 1. Auto-Kalibrierung. Klicken Sie dazu den Knopf "Auto" rechts
- oben an oder drücken Sie +[Zehnerblock].
- DIGIT II regelt den eingebauten Vorverstärker des Falcon so, daß
- keine Übersteuerung mehr auftritt. Sollte dies nicht möglich
- sein, warnt Sie das Programm, daß der Eingangspegel zu hoch ist.
- Sie sehen oberhalb der (genauer: rechts von den) Aussteuerungs-
- balken schmale Striche. Diese stellen den in der letzten Sekunde
- erreichten Maximalpegel des entsprechenden Kanals dar.
- Abbrechen können Sie die Autokalibrierung durch einen erneuten
- Klick auf den Auto-Button oder durch Druck auf +[Zehnerblock].
- Sie können die ermittelten Aussteuerwerte jetzt übernehmen.
- 2. Manuelles aussteuern. Klicken Sie dazu auf die Pause-Taste.
- Der Sampler schaltet auf Aufnahme und Pause, das Aussteuerungs-
- instrument läuft an. Klicken Sie jetzt auf den linken der beiden
- Schieber unter dem Aussteuerungsinstrument, können sie ihn ver-
- schieben und die Lautstärke neu regeln. Sie können aber auch
- links oder rechts neben den Schieber klicken, die Lautstärke
- wird dann um jeweils eine Stufe angehoben oder gesenkt.
- Übrigens: Wenn Sie den linken Schieber betätigen, wird auto-
- matisch der rechte Kanal gleich ausgesteuert (one finger ac-
- tion). Der rechte Kanal dagegen ist getrennt regelbar.
- Gestartet werden kann die Aufnahme jetzt durch erneuten Klick
- auf die Pausetaste.
-
- Trigger
- -------
- Natürlich steht auch eine Triggeraufnahme zur Verfügung. Das
- bedeutet, daß die Aufnahme automatisch gestartet wird, sobald
- ein gewisser Eingangspegel überschritten wird.
- Dieser Pegel kann in dem Popup "low" zwischen LOW, NORMAL und
- HIGH gewählt werden.
- Klicken Sie auf Trigger (die Taste mit dem großen T), dann auf
- Aufnahme. Der Sampler schaltet automatisch in den Pausemodus und
- wartet auf die Überschreitung des Triggerpegels im Eingang.
-
- 6.6. Anmerkungen zum Falcon-Eingangsverstärker
- ----------------------------------------------
- Dieser ist leider nicht besonders gut. Übel ist die Abweichung
- des Eingangspegels von der Nullinie bei der Aufnahme bei auf-
- gedrehtem Eingangsverstärker, von der einige, wenn nicht alle
- Falcons betroffen sind. Dies reduziert den Dynamikbereich und
- kann zu Übersteuerungen führen.
- Testen Sie Ihren Falcon einmal: Schließen Sie keine Tonquelle an
- und schalten Sie auf Autoaussteuer. Erscheint ein deutlicher
- Balken im Aussteuerungsinstrument, haben Sie eine deutliche Ab-
- weichung. Nehmen Sie nun auf, sehen Sie anschließend eine Linie
- ober- oder unterhalb der Nullmarkierung. Haben Sie diesen Ef-
- fekt empfehlen wir, die Aussteuerung wenn möglich durch Pegelre-
- gelung der Wiedergabetonquelle (CD-Spieler, Mischpult) zu er-
- ledigen.
-
- 7. Die Funktionen
- -----------------
- Das war die Einführung in den Sampler. Jetzt folgt eine Kurzzu-
- sammenfassung aller Funktionen der Demoversion.
-
- 7.1. Die Menüs
- --------------
- 7.1.1 DIGIT II
- --------------
- Über DIGIT II: Natürlich die Infobox. Darunter die ACC's.
-
- 7.1.2 Datei
- -----------
- Neu: Ein auf dem Desktop angewähltes Modul wird als LEER ge-
- startet.
-
- Öffnen: Ein auf dem Desktop angewähltes Menü wird gestartet,
- anschließend kann eine passende Datei per Fileselect aufgerufen
- werden.
-
- Schließen: Ein Modul wird geschlossen, Speicher und Handles
- freigegeben. Die zuletzt bearbeitete Datei wird aber als selec-
- ted angemerkt.
-
- Laden: In einem geöffneten Modul kann eine Datei geladen werden.
-
- Speichern: Die in Arbeit befindliche Datei wird unter dem Stan-
- dardnamen gespeichert.
-
- Speichern als...: Die Datei kann unter neuem Namen oder ZERTEILT
- AUF DISKETTE abgelegt werden. Dabei können z.B. auch Harddisksam-
- ples auf Disketten verteilt portiert oder verschickt werden,
- ohne gleich die ganze Harddisk verschicken zu müssen!!
-
- Import: Fremdsamples können geladen werden. z.Zt. noch keine
- Funktion.
-
- Export: Samples können in Fremdformaten ausgegeben werden. z.Zt.
- noch keine Funktion.
-
- Formatieren: Ein Formatmenü wird aufgerufen. Es kann zwischen
- normal und Fat, 720k oder HD gewählt werden. "Übernehmen" über-
- nimmt die Parameter für Autoformat, "Formatieren" startet den
- Formatiervorgang.
-
- Ende: Natürlich geht's hier raus.
-
- 7.1.3 Bearbeiten
- ----------------
- Ausschneiden: Der markierte Block wird auf Platte gesichert. Ist
- "Einfügemodus" aktiviert (s.u.), wird der Block entfernt und das
- Sample rückt auf. Bei Harddisksamples empfiehlt sich, etwas Ram
- freizugeben, damit das Umkopieren schneller geht.
- Ohne Einfügemodus wird der Block mit 0en gefüllt.
-
- Kopieren: der Markierte Block wird auf Platte kopiert.
-
- Einsetzen: Der ausgeschnittene Block wird zur Startmarke einge-
- fügt. Ist der Einfügemodus aktiviert, wird das Sample um die
- Länge des einzufügenden Blocks nach hinten verschoben, bevor der
- Block eingesetzt wird. Bei Harddisksample: Die Datei wird, wenn
- genügend Platz da ist, verlängert.
- Ist der Einfügemodus nicht eingeschaltet, wird das Sample hinter
- der Startmarke überschrieben.
-
- Einfügemodus: Alle Schnitt- und Kopierfunktionen rücken auf.
-
- 7.1.4 Optionen
- --------------
- Speichere INF: z.Zt. noch keine Funktion
-
- Autoformat: Ist diese Option aktiv, wird beim zerteilten Spei-
- chern eines Samples auf Diskette diese automatisch mit den
- eingestellten Parametern formatiert. Ist diese Option abge-
- schaltet, müssen vorformatierte Disketten in ausreichender Zahl
- zur Verfügung gestellt werden.
-
- Mit Backup: Von allen Infos und Blockdateien werden Backupda-
- teien abgelegt.
-
- Plattentyp: Hier kann für HD-Samples der verwendete Typ gewählt
- werden.
- Kein HD-Sampling: Der HD-Buffer wird freigegeben und der
- HD-Modus gesperrt. Sie haben ca. 500 kb mehr Ram zur
- Verfügung.
- Langsame Platte: Der größtmögliche Buffer wird reserviert.
- Dadurch kann die Mausbedienung etwas zäh werden, da Mause-
- vents nur ca. alle 0.2 s abgefragt werden können.
- Normale Platte: Für SCSI-Drives optimal. Mausevents nun
- alle 0.1 s.
- Schnelle Platte: Klappt nur mit wenigen. Die Bedienung ist
- praktisch so flüssig wie im Ram.
-
- Block übernehmen: Ein im HD-Teil markierter Block wird, wenn
- möglich, ins Ram übernommen, wenn der HD-Modus verlassen wird.
-
- 7.1.5 Extras
- ------------
- Warnungen: Eingeschaltet (standard) werden bei wichtigen Opera-
- tionen Warnhinweise gegeben. Kann hier abgeschaltet werden.
-
- Hilfen: Die Hilfe-Screens sind noch nicht geschrieben worden.
- Daher: keine Funktion.
-
- Konvertiere: Samples werden bei Umschalten auf einen anderen
- Modus ins neue Format umgerechnet. Abgeschaltet werden die Daten
- unangetastet gelassen und nur der Wiedergabemodus gewechselt.
-
- 7.2. Der Sampler
- ----------------
-
- 7.2.1 Parameter
- ---------------
- Ganz links oben ist die Parameterbox zu sehen. In ihr kann die
- Samplefrequenz und der Samplemodus eingestellt werden.
- Mausklick auf die obere Zeile: Per Popup kann der Modus zwischen
- 8 Bit Mono, 8 Bit Stereo, 8 Bit Karaoke, 16 Bit Mono, 16 Bit
- Stereo und 16 Bit Karaoke umgeschaltet werden. Die Karaokemodi
- sind nur spezielle Stereo-Wiedergabemodi (l=l-r, r=r-l), die in
- Echtzeit bei der Wiedergabe aus den Stereowerten errechnet wer-
- den. ACHTUNG! Der 8 Bit Karaokemodus verträgt KEINE ÜBERSTEUERUN-
- GEN! Diese führen nämlich zu übelen Knacksern. Lieber zu niedrig
- aussteuern!
- Die Modi werden ineinander umgerechnet, wenn Konvertiere (s.da)
- eingeschaltet ist. Eine Umrechnung von mono auf Karaoke ist aber
- ziemlich sinnlos.
- Wozu die verschiedenen Modi? Ganz einfach. 1. Um Samples alter
- Sampler übernehmen zu können (z.B. Sample Star, DIGIT), und auch
- um den Speicherverbrauch variabel zu halten. 16 Bit stereo
- klingt zwar am besten, ist aber nicht immer notwendig.
-
- Ein Klick in die untere Zeile des Parameterfelds ruft das
- Frequenzpopup auf, in dem die Aufnahme- und Wiedergabefrequenz
- zwischen 50 kHz und 8 kHz gewählt werden kann.
-
- 7.2.2 CLR-Das Löschmenü
- -----------------------
- Hinter dem Feld mit der Aufschrift CLR verbirgt sich das Löschme-
- nü. Nach Anklicken erscheint eine Auswahlbox mit folgenden Mög-
- lichkeiten:
- Lösche Block: Der gerade markierte Block wird gelöscht. Ist der
- Einfügemodus eingeschaltet, rückt das Sample auf. Dies gilt für
- Festplatte und Ram.
-
- Behalte Block: Alles außerhalb des gerade markierten Blocks wird
- gelöscht. Ist der Einfügemodus eingeschaltet, rückt der Block an
- den Sampleanfang, ansonsten behält er seine Position im Sample.
- Dies gilt für Festplatte und Ram.
-
- Säubere Speicher: Bei RAM-Samples wird der Speicher hinter der
- gerade gesetzten Endmarke freigegeben. Damit kann z.B. ein
- fertiggeschnittenes Sample oder Instrument auf seine echte Größe
- geschrumpft werden, um im "Alles"-Modus weiterzuarbeiten oder
- eine mahimale Samplelänge festzulegen.
-
- Bei Festplattensamples dient dies zum Verkürzen von Dateien. Da
- es nicht möglich ist, eine offene Datei nachträglich zu ver-
- kürzen (wenn jemand doch eine Möglichkeit gefunden hat: bitte
- melden!!), muß über eine Temp-Datei umkopiert werden. Hat man
- z.B. bei einem 30 MB-Sample 10 MB weggeschnitten, ist das Sample
- nur noch 20 MB lang, die Datei aber weiterhin 30 MB. Unsinnig.
- DIGIT verwaltet daher die reale Samplelänge und die Dateilänge
- getrennt. Will man die Datei auf die reale Länge bringen,
- benötigt man eine Partition, die mindestens soviel freien Spei-
- cher hat, wie die zu säubernde Datei lang ist.
- Nach Aufruf dieser Funktion fragt Sie das Programm daher nach
- einer Zielpartition zum Umkopieren. Reicht der Speicher nicht,
- werden Sie gewarnt und können eine neue auswählen.
- Ist alle OK, müssen Sie ca. 30 Sekunden bei 30 MB warten, danach
- ist Ihr Sample auf die korrekte Länge reduziert worden.
-
- Lösche Sample: Löscht das gesamte Sample im Ram inklusive aller
- Blockmarken. Bei HD-Samples wird das Sample von Platte entfernt.
-
- 7.2.3 Die Aufnahme/Wiedergabeelemente
- -------------------------------------
- Sie befinden sich in der Box neben den CLR- und Parametermenüs.
- Obere Zeile:
- Schnell rückspulen: Funktioniert nur während des Abspielens. Es
- gibt zwei Arten: Klick mit Maus: Solange die linke Maustaste
- gedrückt gehalten wird und der Sampleanfang nicht erreicht
- wird, spielt das Sample mit doppelter Geschwindigkeit rückwärts.
- Wird die Shift-Taste gedrückt, wird mit vierfacher Geschwin-
- digkeit gespult.
- Taste 4[Zehnerblock]: Wird diese Taste EINMAL gedrückt, rastet
- der Rückspulmodus ein. Gelöst wird er durch erneuten Druck auf
- 4, durch Klick auf Rückspulen, Klick auf Vorspulen, Druck auf
- 6[zehnerblock] oder Enter[Zehnerblock]. Die Shift-Taste für vier-
- fache Geschwindigkeit funktioniert auch hier.
- ACHTUNG!! Bei Festplattensamples kommt es bei den meisten Plat-
- ten von Position 10 MB aufwärts zu Klackergeräuschen bei der
- Wiedergabe. Das ist leider nicht zu verhindern und liegt am
- recht langsamen FSEEK.
-
- Wiedergabe(2.v.l.): Klick auf diese Taste und der Wiedergabe
- startet. Dabei gelten die eingestellten Parameter "Block", "Fe-
- nster", Alles", "Rückwärts". Während der Wiedergabe kann die
- Lautstärke mit den beiden Schiebern unter dem Aussteuerungsins-
- trument eingestellt werden.
- Die Wiedergabe kann auch durch Druck auf Enter[Zehnerblock]
- gestartet werden.
- Abbruch durch: Klick auf STOP, Druck auf die Leertaste.
- Die Wiedergabe kann durch Klick auf Pause angehalten werden,
- erneuter Klick auf Pause fährt an alter Stelle fort.
-
- Schneller Vorlauf (3.v.l.): Schaltet auf Vorspulen mit doppelter
- und (mit Shift) vierfacher Geschwindigkeit. Kann auch durch
- 6[Zehnerblock] erreicht werden.
-
- Aufnahme (4.v.l.): Schaltet bei Betätigung SOFORT!!! auf Auf-
- nahme (OTR). Daher Vorsicht. Kann auch über *[Zehnerblock] ge-
- startet werden. Abbruch über Klick auf Stop oder Druck auf
- Leertaste.
- Pause hält die Aufnahme an aktueller Position an, erneuter Druck
- auf Pause setzt Aufnahme fort.
-
- Untere Zeile:
- Stop: Im Normalfall immer gedrückt. Hält alles an was an Spiel-
- und Wiedergabemöglichkeiten gerade läuft. Zugehörige Tastenfunk-
- tion: Leertaste.
-
- Memo(2.v.l.): Während Aufnahme oder Wiedergabe: Setzt Memor-
- ymarke. Klick mit linker Maustaste: Startmarke wird gesetzt.
- Klick mit rechter Taste: Endmarke wird gesetzt.
- Haben Sie z.B. eine Startmarke gesetzt und klicken während der
- Wiedergabe erneut mit der linken Taste, wird die alte Startmarke
- gelöscht und an die neue Position gesetzt. Es läßt sich also nur
- EINE Starmarke und EINE Endmarke setzen.
- Wird Memory angeklickt, schaltet DIGIT II automatisch auf Block-
- wiedergabe um.
- Betätigung aus Stop: Ist Memory gesetzt, werden die Marken
- gelöscht und wieder Spiele alles eingeschaltet.
-
- Triggerstart(3.v.l.): Ist diese Taste gedrückt, wird bei Klick
- auf Aufnahme in den Pausemodus geschaltet und DIGIT II wartet
- auf die Überschreitung des im Trigger-Popup eingestellten Schwel-
- lenwerts. Abbruch durch nochmaligen Klick auf diese Taste.
-
- Triggerpopup(unterhalb Triggertaste): Hier kann einer von drei
- Triggerwerten gewählt werden. Diese sind von uns voreingestellt
- und recht praktikabel.
- NIEDRIG wartet, bis der Pegel den Wert 512 (entspricht 2 8-Bit-
- LSBs) überschreitet. Gut für Aufnahmen von digitalen Medien ohne
- Störpegel.
- MITTEL wartet auf die Überschreitung von 6 LSB, kann z.B. für
- Aufnahmen von analogen Medien (Schallplatte, Cassettenrecorder)
- oder Liveequipment benutzt werden.
- HOCH wartet auf 1/3 Vollaussteuerung und kann z.B eingesetzt
- werden, um den Sampler mit analogen Geräten zu synchronisieren
- (lauter Piep auf einer Audiospur oder ähnliches, wie im Film
- bekannt).
- Der eingestellte Wert wird in Englisch angezeigt, weil's einfach
- kürzer ist!!!
-
- Pause(4.v.l.): Hat mehrere Funktionen. Erst einmal kann damit
- Aufnahme- und Wiedergabe angehalten werden. Wird Pause gelöst
- (erneuter Klick auf Pause) wird an der aktuellen Position fort-
- gefahren.
- Wird Pause aus Stop heraus betätigt, schaltet DIGIT auf den
- Record/Pause-Modus. Das Aussteuerungsinstrument wird angeworfen
- und Sie können mit den Pegelreglern oder Ihrer Tonquelle ein-
- pegeln.
- Klicken Sie erneut auf Pause, startet die Aufnahme. Ein Klick
- auf STOP oder Druck auf die Leertaste bricht ab.
-
- 7.2.4 Parameter
- ---------------
- Rechts neben der Aufnahme/Wiedergabebox sind die 6 Abspiel-
- parameter untergebracht. Die ersten vier beziehen sich sowohl
- auf Aufnahme als auch auf Wiedergabe, die letzten beiden nur auf
- die Wiedergabe bzw. führen nur etwas aus.
- Obere Reihe:
- Schleife: Ist dieser Knopf gedrückt, finden Aufnahem und Wieder-
- gabe im Endlosmodus statt. Ist das Ende des Spei-
- chers/Blocks/Fensters erreicht, beginnt die Aufnahme/Wiedergabe
- von vorne.
-
- Modus: alles (2.v.l.): Ist dieser Knopf gedrückt, bezieht sich
- Aufnahme oder Wiedergabe auf den gesamten Speicher.
-
- Ende suchen(3.v.l.): DIGIT sucht nach dem Ende des Samples, also
- nach dem ersten Wert von hinten, der sich vom letzten Samplewert
- im Speicher unterscheidet. Dort plaziert DIGIT II eine Blockend-
- marke. Dies kann, besonders auf Festplatte, einige Zeit dauern.
-
- Untere Reihe:
- Modus Block: Ist dieser Knopf gedrückt, bezieht sich Aufnahme
- und Wiedergabe auf den markierten Block.
- AUCH SPEICHERN UND LADEN BEZIEHT SICH AUF DEN BLOCK!!! Speichern
- Sie also ein Sample, wird nur der markierte Block (mit allen
- enthaltenen Blöcken) als Sample gespeichert. Laden Sie ein Samp-
- le, wird es in den Block hinein geladen.
-
- Modus Fenster(2.v.l.): Ist dieser Modus aktiviert, beziehen sich
- alle Operationen auf den im Fester sichtbaren Sampleinhalt.
- Ebenso wieder Laden und Speichern!!
-
- Spiele vorwärts/rückwärts(3.v.l.): Hier kann umgeschaltet wer-
- den, ob Sample/Speicher/Block vorwärts oder rückwärts gespielt
- werden sollen. Bei HD-Modus gilt auch hier: ab 10 MB aufwärts
- kann s zu Klackern kommen.
-
- 7.2.5 Schneiden/Editieren
- -------------------------
- Über die beiden Buttons rechts neben den Parametern kann ich
- z.Zt. nur sagen: noch keine Funktion. Alles was nach ursprüng-
- lichen Planungen dort hinein sollte, ist bereits anderweitig
- eingebaut worden. Da die Knöpfe aber ganz nett aussehen und
- sonst dort ein leerer Raum wäre, habe ich sie dringelassen.
- Vielleicht fällt mir (oder Ihnen) ja ein, was man mit diesen
- Buttons steuern kann.
-
- 7.2.6 Aussteuerungsinstrument
- -----------------------------
- Rechts neben den No Function Buttons sehen Sie die Box mit dem
- Aussteuerungsinstrument, dem Autokallibrierknopf und den Schie-
- bern.
- Im Aussteuerungsinstrument sehen Sie im Pause- oder Autokali-
- Modus zwei Balken und zwei Striche zappeln. Der obere Balken
- steht für den linken, der untere für den rechten Kanal. Die
- beiden kleinen Striche stellen den höchsten in der letzten
- Sekunde erreichten Pegel dar Peak Hold). Monochrome sind Balken
- und Striche natürlich weiß, ab 4 Farben ist links grün, rechts
- rot, Peakhold rot. Ab 16 Farben ist links gelb, rechts grün,
- Peakhold rot (falls keiner mit der Palette herumgepfuscht hat!!)
- Die Aussteuerung sollte so eingestellt sein, daß Peakhold nie (8
- Bit) oder nur selten (16 Bit) den rechten Rand erreicht.
- Eingestellt wird der Pegel im Pausemodus über die Slider, ent-
- weder über Klick auf den Slider und verschieben desselben mit
- gedrückter Maustaste, oder durch Klick rechts oder links neben
- den Schieber (dann wird immer genau eine Stufe höher geschaltet)
- Insgesamt stehen 16 Pegelstufen zur Verfügung. Der linke ist
- dabei mit dem rechten gekoppelt. Verschieben Sie diesen, wird
- der rechte Kanal automatisch mitgeregelt. Der rechte Kanal ist
- aber einzeln einstellbar.
- Natürlich kann auch während der Aufnahme nachgepegelt werden,
- wir empfehlen dann aber die Methode "Klick neben den Schieber".
- >>> Noch einmal die Warnung. Der Eingangsverstärker des Falken
- ist nicht besonders gut. Verwenden Sie daher wenn möglich Ihre
- Tonquelle zur Pegeleinstellung!!!
- Betätigen Sie die Slider während der Wiedergabe, können Sie mit
- ihnen die Wiedergabelautstärke regeln. Schalten Sie dann wieder
- auf Aufnahme, werden automatisch die alten Aufnahmepegel übernom-
- men.
-
- Der Autokalibrierknopf ist noch ein nettes Feature: Ein Klick
- auf den Button (oder +[Zehnerblock]) und DIGIT II stellt den
- Eingangspegel automatisch so ein, daß keine Übersteuerung statt-
- findet. Abbrechen können Sie das durch erneuten Klick auf den
- Knopf oder Druck auf +[Zehnerblock]. Sie können die ermittelten
- Werte dann übernehmen.
- Wir bei Galactic verwenden eigentlich nur noch diesen Knopf.
-
- 7.2.7 Zoombox
- -------------
- Unterhalb des CLR-Menüs finden Sie die Zoombox mit ihren 4
- Elementen.
- Das Display enthält den gerade eingestellten Zommaßtab, genauer:
- Jeder wievielte Wert im Sampleplot gezeichnet wird. Eine 1
- bedeutet, daß jeder Wert gezeichnet wird (maximale Vergrößerung,
- eine 1025 z.B. das nur eben jeder 1025. Samplewert in der
- Zeichnung berücksichtigt wird.
- Haben Sie den Slider auf "Schiebezoom" gestellt, wird in der
- Infozeile noch der maximale Zoomaßtab angezeigt.
- Darunter:
- Zoom out: Einfachklick = eine Zoomsstufe heraus. Klick und Taste
- gedrückt gehalten: Eine Stufe zoomen, nach 3 Zooms 5 Stufen pro
- Zoom, nach weiteren 5 Zooms 10 Stufen pro Zoom.
- Doppelklick: Umschaltung auf maximale Zoomstufe.
-
- Zoom Block(2.v.l.): der markierte Block wird formatfüllend heran-
- gezoomt.
-
- Hereinzoomen(3.v.l.): Genau umgekehrt zu Herauszoomen.
-
- 7.2.8 Position
- --------------
- Rechts neben der Zoombox findet sich diese Box mit ebenfalls 4
- Elementen. Mit ihr wird die Position des sichtbaren Sampleaus-
- schnitts geregelt.
- Anzeige: In dem kleinen Display wird im STOP-Modus die Position
- des linken Fensterrandes im Sample in s:ss angezeigt. In allen
- Aufnahme- oder Wiedergabearten läuft dort ein Zählwerk in 1/10 s
- mit, das die aktuelle Position des Aufnahme/Wiedergabezeigers im
- Sample anzeigt.
-
- Fenster nach rechts: Das Fenster wird um 1/3 Fensterlänge nach
- rechts, also zum Samplestart hin, verschoben. Wird diese Taste
- gedrückt gehalten, wird nach einer Weile auf 1/2 Länge, 3/4-
- Länge, 4/5 Länge und ganze Länge umgeschaltet. Ist der Slider
- auf "Fensterposition" geschaltet, wird die aktuelle Position des
- Fensters und seine Größe zur Gesamtlänge des Samples angezeigt.
- Doppelklick führt direkt an den Anfang des Samples.
-
- Springe zur Marke(2.v.l.): Klick mit der linken Maustaste bewegt
- das Fenster zur Startmarke des gerade aktuellen Blocks. Die
- Marke erscheint exakt auf 1/3 Fensterlänge.
- Klick mit rechter Maustaste: Sprung zur Endmarke des Samples.
- Die Marke erscheint auf Position 2/3 Fensterlänge.
-
- Fenster nach links(3.v.l.): Wie Fenster rechts, das Fenster
- wandert aber zum Sampleende.
-
- 7.2.9 Spiele von/bis
- --------------------
- Rechts neben der Positionsanzeige. In ihr befindet sich ein
- Button sowie eine Statusanzeige mit zwei Popup-Menüs.
- Mit dieser Funktion können eine oder beide Marken hörbar ver-
- schoben werden. Dafür wird immer ein kleiner Ausschnitt um die
- entsprechende Marke herum abgespielt.
- Mit den Popups können folgende Optionen eingestellt werden:
- 1 Sekunde ab Marke. Es wird also ein Abschnitt von einer
- Sekunde, beginnend mit der gewünschten Marke (Start oder End)
- gespielt, wenn das Ende des Abschnitts erreicht wird, beginnt
- der Vorgang erneut.
- 2 Sekunden ab Marke: Wie oben, nur 2 Sekunden.
- 1 Sekunde bis Marke: Es wird ein Abschnitt VOR der gewünschten
- Marke abgespielt.
- 2 Sekunden bis Marke: Wie oben.
- 1 Sekunde zyklisch: Es wird eine Sekunde vor der Endmarke bis
- Endmarke, danach 1 s von Startmarke ab gespielt. Dies benötigt
- man, um glatte Übergänge bei Loop-Blöcken zu erzielen.
- Block zyklisch: Der komplette Block wird in einer Schleife
- abgespielt.
- Mit dem Button wird der gewählte Modus gestartet. Die Startmarke
- kann dabei mit [Cursor rechts] und [Cursor links] verschoben
- werden, ist "Block zyklisch" oder "1 s zyklisch" eingeschaltet,
- kann zusätzlich die Endmarke mit [Cursor rauf] und [Cursor
- runter] verschoben werden. Die Verschiebelänge beträgt 1/10 s
- pro Event ohne und 1/5 s mit gedrückter Shift-Taste. Abgebrochen
- werden kann der Vorgang durch Klick auf STOP oder Druck auf die
- Leertaste.
-
- 7.2.10 Harddiskmodus
- --------------------
- Mit den drei Buttons neben der Spiele von/bis-Box werden einige
- Harddiskfunktionen gesteuert. Mit dem Knopf "RAM" kann zwischen
- Ram- und Harddisksample umgeschaltet werden (in der Demoversion
- nicht aktiv). Im Harddiskmodus werden alle Funktionen des Sam-
- plers auf das aktive oder ein neu angelegtes Harddisksample
- angesetzt.
- Mit den beiden Knöpfen darüber kann durch ein "geladenes" Hard-
- disksample gesteppt werden. In der Demo nicht aktiv.
-
- 7.2.11 Slideroperation
- ----------------------
- Das Infofeld unter den Zoom- und Pos-Boxen enthält ein Popupmenü
- mit insgesamt 6 Funktionen. Wird auf den Schieber geklickt und
- die Taste gedrückt gehalten, kann der entsprechende Parameter
- verändert werden. Der Slider kann verwendet werden als:
- Samplelänge: Normalerweise reserviert sich DIGIT II bei einem
- neuen Sample jeden Speicher, der da ist. Über den Schieber kann
- aber Speicher freigegeben oder neuer Speicher (falls möglich)
- angefordert werden. Bei mehrmaliger Anwahl von Samplelänge wird
- übrigens die Anzeige zwischen "verfügbarer Speicher" und "Rese-
- rvierter Speicher" umgeschaltet werden. Fensterposition: Die Po-
- sition des gerade sichtbaren Fensters kann über das Sample
- geschoben werden. Ein Klick, und das Sample schaltet auf Über-
- sichtsdarstellung um. Ein Rechteck in der Größe des sichtbaren
- Fensters erscheint, dieses kann dann neu positioniert werden.
- ACHTUNG! Im Harddiskmodus kann es etwas dauern (10-15 Sekunden),
- bis der Übersichtsplot gezeichnet ist, wenn kein Übersichtsgraf
- im Grafikpuffer vorliegt (1. Aufruf nach Fenstervergrößerung
- oder Verkleinerung).
-
- Schiebezoom: Der Zoommaßtab kann schnell verändert werden.
-
- Startmarke: Die Startmarke wird in Übersichtsdarstellung
- über das Sample geschoben.
-
- Endmarke: Die Endmarke wird verschoben.
-
- Block schieben: Start- und Endmarke werden gleichzeitig ver-
- schoben.
-
- 7.2.12 Sampleplot
- -----------------
- Der Sampleplot zeigt den Sampleinhalt. Dabei gibt es zwei Dar-
- stellungsarten. Die farbliche Repräsentation: Monochrome: weiß,
- links gestrichelt, rechts durchgezogen. 4 Farben: links grün,
- rechts rot. ab 16 Farben: links gelb, rechts grün.
- Die beiden Darstellungen: Burstgraph: Ein Samplewert wird durch
- einen senkrechten Strich Ober- und Unterhalb der Nullinie darge-
- stellt.
- Liniengraf: Der Plot wird als Linienzug gezeichnet, Umschaltung
- auf diese Darstellung ab Zoomstufe 300.
-
- Die Startmarke wird in Monochrome doppelt dick, die Endmarke
- gestrichelt eingezeichnet. 4 Farben: Startmarke rot, Endmarke
- grün. Ab 16 Farben: Startmarke rot, Endmarke cyan.
-
- Zusätzlich wird die Nullinie und ein Zeitraster (paßt sich
- automatisch dem Zoomfaktor an) eingezeichnet. Monochrome - 4
- Farben: weiß. Ab 16 Farben: Purpur.
- Zahl oben links: Rasterpositionen (1 s bedeutet: 1 Sekunde
- Abstand, erste Zeitmarke=nächste volle Sekunde!)
- Zahl oben Mitte : Länge des Samplefensters in s:ssss.
- Zahl unten links : Startposition des Fensters.
- Zahl unten rechts: Endposition des Fensters.
-
- Klick ins Fenster: Linke Taste setzt Startmarke, rechte Taste
- Endmarke. Maus gedrückt halten und Rahmen aufziehen: Block wird
- markiert und formatfüllend gezoomt.
-
- 7.2.13 Blockmenü
- ----------------
- Last but not least die Block-Box rechts. In ihr befinden sich
- zwar die meisten Elemente, aber 30 davon haben identische Posi-
- tionen. Fangen wir mal mit denen an:
- Q-.. Diese Buttons können jeweils mit einem Block belegt werden.
- Eine nicht belegte Taste ist hervorgehoben. Liegt auf der Taste
- ein Block, erscheint sie hereingedrückt. Ist der Block gerade
- aktiv, ist die Taste weiß (Monochrome/4 Farben) bzw. blaugrau
- angezeigt.
- Die Blockbuttons entsprechen den gleichbezeichneten Tasten auf
- dem Keyboard.
- Ein Druck auf "Q" aktiviert also den Block, der auf "Q" defin-
- iert ist.
-
- Oberhalb der Blockbuttons sehen Sie noch vier weitere Knöpfe.
- Beschreibung von links nach rechts.
- Block aufheben: Der kleine Button mit dem durchgestrichenen
- Block hebt die Markierung des aktiven Blocks auf. Der Block wird
- aus der Liste entfernt.
-
- Block definieren: Der Bereich zwischen der aktuellen Start- und
- Endmarke wird als neuer Block definiert. Klicken Sie auf diese
- Taste, können Sie durch einen Klick auf Q bis . die Taste neu
- belegen oder den Vorgang durch einen erneuten Klick auf Block
- definieren abbrechen.
-
- Autoplay ein/aus: Ist diese Taste nicht gedrückt, wird der
- angewählte Block auf dem Bildschirm angezeigt, also die Marken
- ins Sample kopiert.
- Ist die Taste gedrückt, wird stattdessen der Block auf der Taste
- gespielt. Dies geht in zwei Modi, die mit dem Knopf daneben
- gewählt werden.
-
- Alles spielen: Normeinstellung. Der Block wird komplett zu Ende
- gespielt, bevor ein neuer angespielt werden kann.
-
- Spiel unterbrechen: Sobald ein neuer Block oder der alte erneut
- ausgewählt wird, wird der Abspielvorgang abgebrochen und sofort
- die neue Wahl gespielt.
-
- Abbruch der Autoplay-Vorgänge: Klick auf STOP oder Druck auf die
- Leertaste.
-
- 7.2.14 Keyboardfunktionen
- -------------------------
- Per Tastatur sind die in den Menüzeilen angezeigten [Ctrl]-
- Shortcuts anzuwählen. Diese beziehen sich dabei immer auf das
- oberste Fenster, das Programm wählt die für dieses Modul
- sinnvollen Funktionen automatisch aus.
-
- Zusätzlich sind noch andere Funktionen per Tastatur anzusteuern.
- Q-P, A-Ö und <-. beherbergen die möglichen Blöcke. Ein Druck auf
- eine der Tasten bewirkt
- 1. Das Kopieren der Blockmarken des der Taste zugeordneten Blocks
- in den Sampleplot, falls die Taste belegt ist und der Sampler das
- oberste Fenster hat.
- 2. Das Abspiele dieses Blocks, falls Autoplay eingeschaltet ist
- oder der Sequenzer das oberste Fenster ist..
-
- Zehnerblock
- -----------
- Auf dem Zehnerblock liegt:
- *=Aufnahme. Im Sampler wird sofort mit dem Sampling gestartet, im
- Sequenzer wartet das Programm auf Block- oder Macroanweisungen.
-
- +=Auto-Aussteuer. Im Sampler wird die Autoaussteuerfunktion an-
- und abgeschaltet.
-
- Enter=Wiedergabestart. Im Sampler startet die Wiedergabe des
- Samples,Blocks oder Fensters. Im Sequenzer wird die aktivierte
- Spur ganz, im Fenster oder Blockbereich gespielt.
-
- 6 schaltet im Sampler auf schnelles Vorspulen. Die Funktion
- rastet und bleibt aktiviert, bis sie durch erneuten Druck
- abgeschaltet wird oder Play, Rückspulen oder Stop geschaltet
- wird.
-
- 4 schaltet auf schnelles Rückspulen. Sonst siehe 6.
-
- 0 setzt den Aufnahme- oder Wiedergabezeiger an den Start des
- Samples/Blocks/Fensters/Tracks zurück und fährt mit der aktuellen
- Aufnahme/Wiedergabe fort.
-
- Andere Tasten
- -------------
- Leertaste: Abbruch aller gerade durchgeführten Aufnahme/Wiederga-
- bearten. Auch Aussteuern etc. wird abgeschaltet.
-
- Shift: Ist Vor- oder Rückspulen eingeschaltet, wird damiet die
- Spulgeschwindigkeit verdoppelt.
-
- Return: Eingabebestätigung im Sequenzer für eine Spureingabe von
- Macros oder Blöcken.
-
- 8. Der Sequenzer
- ----------------
- Zum Sequenzer nur ein paar Worte.
- Wird der Sequenzer aufgerufen, wird immer automatisch nachgesehen, ob
- zum gerade bearbeiteten Sample eine Sequenzerliste vorliegt. Diese
- kann nach Nachfrage geladen werden.
- Die einzelnen im Sample markierten Blöcke werden durch Druck auf eine
- der Tasten oder Klick auf eines der Blocksymbole aktiviert, dabei
- wird der Block automatisch gespielt.
- Der aktivierte Block kann jederzeit durch Klick auf ENTER oder Druck
- auf die RETURN-Taste (NICHT ENTER auf dem Zehnerblock!!!) in die
- Sequenzerliste eingetragen.
-
- Der Block wird dann ins Zeitraster der Sequenzerliste eingetragen, der
- aktuelle Block (auf dem der Wiedergabzeiger steht) ist in Farbe rot
- und punktiert dargestellt, monochrome nur punktiert.
- Die nicht aktuellen Blöcke sind in Farbe blau und schraffiert, in
- Monochrome schraffiert dargestellt.
-
- Viele Funktionen lassen sich über Tastatur steuern, die entsprechende
- Taste steht in eckigen Klammern hinter dem Befehl.
- Mit den Tasten DEL[Delete] kann der Block vor dem aktuellen Block
- gelöscht werden, mit BSP[Backspace] wird der Block hinter dem Aktuel-
- len entfernt und die Liste um eins aufgerückt.
- Mit der Taste "Pfeil links auf Null" [0 Zehnerblock] wird der
- Positionszeiger an den Strarblock der Sequenzerliste gesetzt.
- Die PLAY-Taste [Enter Zehnerblock] spielt die Sequenzerliste ab.
- Mit den beiden Doppelpfeil-Tasten liks/rechts [Cursor links] [Cursor
- rechts] wird der Positionszeiger (auch bei der Wiedergabe!) um einen
- Block nach vorne oder hinten gesetzt.
- Die Taste "Pfeil nach rechts auf Strich"[Tab] setzt den Zeiger sofort
- ans Ende der Sequenzerliste.
- Mit den drei Fenster-Scrolltasten rechts oben kann das Fenster in
- Sekundenschritten verschoben oder zum gerade aktuellen Block gesetzt
- werden.
-
- Das wäre alles, was in Kürze zum Sequenzer gesagt werden kann.
-
-