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Text File  |  1993-09-14  |  62.2 KB  |  1,207 lines

  1.                       Anleitung DIGIT II Studio
  2.                            Demoversion 1.00
  3.                              Stand 1.9.93
  4.  
  5.                                  von
  6.                                GALACTIC
  7.                             Julienstraße 7
  8.                             D-45130 Essen
  9.                         Tel. +49-0201-79 20 81
  10.                         Fax +49-0201-78 03 04
  11.  
  12. 1. Was ist DIGIT II?
  13. --------------------
  14. Digit  II  ist  eine  komplett neue  Serie  von  Sampleprogrammen  von 
  15. GALACTIC für den neuen Falcon mit bisher nie dagewesenen Leistungen!
  16. Sie ersetzen unsere bisherigen Sampler Sample Star+,  Sample Star MIDI 
  17. und DIGIT.
  18. DIGIT  II Studio liegt von den Grundfunktionen zwischen unserem  Star+ 
  19. und dem Star MIDI, kann aber WESENTLICH mehr.
  20. Wer  erwartet hat,  daß es sich bei DIGIT II Studio bereits  um  einen 
  21. voll  ausgebauten  Super HIFI Luxus 16 Bit-Tracker  handelt,  dem  sei 
  22. hiermit gesagt:  Rom ist nicht an einem Tag gebaut worden. Und: Schaue 
  23. er sich um auf dem Markt und sehe, was sonst für den F030 existiert.
  24. Und wie soll's weitergehen?
  25. DIGIT  II wird sich in zwei Richtungen hin  orientieren.  Die  Studio-
  26. Linie  wird sich dabei mehr um die Belange der Musiker  kümmern,  also 
  27. MIDI-Einbindung,  Echtzeit-Transponieren,  Mehrspur  mit Abmisch-  und 
  28. Panoramamöglichkeit,  geplant ist ein additiver  Synthesizer,  Tracker 
  29. für Homerecording ...
  30. Eine zweite Reihe wird sich mehr um den Alltagskunden,  z.B. Videoama-
  31. teur,  wenden, der andere Ansprüche hat. Z.B. Synchronisationsmöglich-
  32. keiten für Videorecorder,  Soundtrack-erstellung, Soundabmischung etc. 
  33. Für  Tips,  Hinweise,  Anregungen in diese beiden Richtungen sind  wir 
  34. immer dankbar!!!
  35.  
  36. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
  37. Und  noch etwas:  Da diese Programmiererei TIERISCH VIEL  Arbeit  ist, 
  38. bitte,  KEINE  RAUBKOPIEN!!!  Wir leben von Verkäufen,  und  wenn  der 
  39. Markt  zusammenbricht weil niemand mehr von den Umsätzen  leben  kann, 
  40. gibts auch keine guten Programme mehr.
  41. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
  42.  
  43. UPDATES:
  44. --------
  45. Wir  wollen  die Updatepolitik in der DIGIT II-Serie  so  halten,  daß 
  46. registrierte  Kunden jederzeit in der Serie aufsteigen  können.  Dabei 
  47. ist  ohne notwendige Hardwarezusätze  (z.B.  externe  Wandler,  SMPTE-
  48. Synchroniser  o.Ä.)  der Differenzpreis zwischen der eigenen  und  der 
  49. gewünschten Version zu bezahlen. Ist zusätzliche Hardware für die neue 
  50. Version notwendig, können diese dazugekauft werden.
  51.  
  52.  
  53. 2. Was kann DIGIT II Studio?
  54. ----------------------------
  55. DIGIT  II Studio ist ein Sampler,  der wahlweise das interne RAM  oder 
  56. eine beliebige IDE oder SCSI-Platte als Medium benutzt.
  57. Schön, und was ist das?
  58. Eigentlich  ein  digitales Tonband.  Sie können Musik  oder  Geräusche 
  59. aufnehmen  und  wiedergeben.  Dabei stehen alle  Funktionen  zur  Ver-
  60. fügung,  die auch ein gutes Tapedeck hat. Und das in 16 Bit Stereo, 16 
  61. Bit mono, 8 Bit stereo und 8 Bit mono.
  62. Sie  können  die  Aussteuerung und die  Lautstärke  regeln  oder  eine 
  63. automatische Einpegelung wählen.
  64. Vor- und Rückspulen (natürlich mit Mithörmöglichkeit in 2 Geschwindig-
  65. keiten)  ist  ebenso möglich wie Memory (Marke  während  der  Aufnahme 
  66. oder Wiedergabe setzen) oder eine Pausetaste.  Bei allen Aufnahme- und 
  67. Abspielfunktionen  mitlaufende Echtzeitzählwerke sind  selbstverständ-
  68. lich.
  69.  
  70. Aber DIGIT II kann viel mehr.
  71. Sie  können  bis  zu 30 Blöcke pro  Sample  markieren,  die  dann  auf 
  72. Tastendruck oder per Mausklick wiedergegeben werden.  Die Blöcke  kön-
  73. nen zu Macros zusammengestellt und/oder in einer Sequenzerliste einge-
  74. tragen werden.  Dabei ist es völlig egal,  ob ein Ram- oder  Harddisk-
  75. sample als Quelle benutzt wird.
  76. Natürlich  können Sie das Tonband nach belieben schneiden oder  umsor-
  77. tieren,  per  Schleife  alles  oder einzelne  Blöcke  endlos  spielen, 
  78. Marken setzen,  sich das Musiksignal wie in einem Oszilloskop beliebig 
  79. vergrößert ansehen (mit Zeitskala) usw usf.
  80. Das  Samplesignal wird bei Aufnahme und Wiedergabe  mitgezeichnet,  so 
  81. daß Sie sehen, was "Sache ist".
  82.  
  83. Im  Sequenzer können deise Blöcke dan  hintereinander  einprogrammiert 
  84. werden um aus wenigen Sampledaten unendlich lange Remixe zu erzeugen.
  85.  
  86. Sie sehen also: Ein Multitalent!
  87.  
  88. P.S.  In der V.  1.0 wurde bewußt auf DSP-Echtzeiteffekte  verzichtet. 
  89. Der  sittliche Nährwert ist umstritten und ich habe meine  Arbeit  auf 
  90. einen vernünftigen Sampleeditor- und Sequenzer konzentriert.  Was  hat 
  91. man  von  ein  paar Flangern und Echos,  wenn man  nur  Aufnehmen  und 
  92. Wiedergeben  kann?  Das  kann ein  Cassettenrecorder  mit  Effektgerät 
  93. auch.
  94.  
  95. 3. Wo läuft DIGIT II Studio?
  96. ----------------------------
  97. Dieses Programm läuft auf allen Falcon 030 (und hoffentlich auch  040, 
  98. so er denn kommt).
  99. Wir empfehlen die Benutzung eines VGA-Monitors mit mindestens  640*400 
  100. Pixeln oder eines SM 124/144.
  101. Bei 320*200 ist die Bedienung wegen des kleinen  Bildschirmausschnitts 
  102. recht anstrengend (außer Sie verwenden Bigscreen o.Ä.)
  103.  
  104. DIE DEMOVERSION BESITZT KEINE RSC-DATEI FÜR DIE MITTLEREN  AUFLÖSUNGEN 
  105. (640*200 UND ABARTEN). DIESE LIEGEN DER VERKAUFSVERSION NATÜRLICH BEI!
  106.  
  107. TOS-Version:  DIGIT  II läuft auf allen auf dem Falcon  ausgelieferten 
  108. TOS-Versionen. 
  109. Aber  ERST  AB  TOS 4.02 SIND  ALLE  GRAFIKFUNKTIONEN,  DIE  DIGIT  II 
  110. BENUTZT ,  VOLLSTÄNDIG VORHANDEN.  WENN SIE TOS 4.01 EINGEBAUT  HABEN, 
  111. WERDEN SIE KEINE MARKIERTEN BLÖCKE ERKENNEN KÖNNEN!!!
  112.  
  113. Bitte  bauen Sie sich in diesem Fall ein aktuelles Systemrom ein  oder 
  114. booten Sie ein TOS 4.02 oder höher mit.
  115.  
  116. Multi-TOS:  DIGIT II läuft unter Multi TOS ohne bekannte  Fehler.  Der 
  117. Memory  Protection-Modus  muß aber abgestellt  sein  (Malloc(-1)  gibt 
  118. sonst extrem seltsame Resultate (??)).   Da Sampling aber timingabhän-
  119. gig  ist kann es bei rechenzeitintensiven Samplemodi wie 8 Bit  Stereo 
  120. Karaoke und 50 KHz zu "Verschluckern" kommen.
  121. Wir empfehlen daher,  Multi TOS abzuschalten oder erst zu  testen,  ob 
  122. mit  dem von Ihnen gewünschten Funktionen und  Applikationen  negative 
  123. Effekte auftreten.
  124.  
  125. 4. Was kann die Demoversion nicht?
  126. ----------------------------------
  127. Der  Sampler  funktioniert  bis auf  eine  Einschränkung  vollständig. 
  128. Diese  Einschränkung ist:  Es können keine Daten auf  Platte  abgelegt 
  129. werden.  Das bedeutet natürlich,  daß auch der  Festplatten-Samplemode 
  130. gesperrt  ist  (das  macht  aber nichts,  da  wie  schon  gesagt  kein 
  131. Unterschied zwischen RAM- und Festplattensample besteht,  glauben  Sie 
  132. es uns.  Oh,  ich vergaß.  Doch zwei Unterschiede. Bei Harddisksamples 
  133. von  mehr als 10 MB  tritt bei einigen Platten während  des  schnellen 
  134. Rückspulens  und der Rückwärtswiedergabe ein Klackern auf,  das  seine 
  135. Ursache in der Zeit,  die ein FSEEK benötigt, hat und nicht abgestellt 
  136. werden  kann.  Leider.  Weiterhin  werden im HD-Modus die Modi  8  Bit 
  137. mono/stereo, 16 Bit mono/stereo nicht ineinander konvertiert.)
  138. Außerdem  ist der Samplesequenzer auf 10 Einträge begrenzt.
  139.  
  140. 5. Jetzt geht's los
  141. -------------------
  142. Kopieren Sie D II S am Besten zuerst auf Platte.  Starten Sie nun  das 
  143. Programm (sie wissen schon, Doppelklick auf das Symbol ...).
  144. Sie  sehen  ein großes graues oder blaues Desktop mit  dem  DIGIT  II-
  145. Symbol, einer Menüleiste und zwei Symbolen links oben.
  146. Die  Symbole  stellen die zwei  unabhängigen  Bearbeitungsmodule  dar, 
  147. über die DIGIT II zur Zeit verfügt:  der Sampler und der Samplesequen-
  148. zer (hier Playlist genannt).
  149. Geöffnet werden die Module 
  150. 1. Durch Doppelklick auf eines der Module
  151. 2.  Durch  Einfachklick auf eines der Module und  nachträglicher  Wahl 
  152. von "Neu" oder "Öffnen" in der Menüleiste unter "Datei".
  153. Dabei  wird mit "Neu" das Sample "LEER.GSM" bzw.  ein  Sequenzer  ohne 
  154. Blockliste  geladen,  mit "Öffnen" kann per Fileselectbox  ein  Sample 
  155. zur Bearbeitung ausgesucht werden.
  156.  Die beiden Module liegen in verschiebbaren Fenstern.  Das Samplefens-
  157. ter  ist in der Größe variabel,  der Sampleplot paßt sich dabei  immer 
  158. der aktuellen Fenstergröße an.
  159. Der Sequenzer ist nur verschiebbar.
  160.  
  161. Alle globalen Funktionen  (laden,  speichern,  ausschneiden,  einfügen 
  162. etc)   befinden   sich  in  den   Menüs,   alle   lokalen   Funktionen 
  163. (Frequenzwahl,  Triggermodi,  Play,  Record, Vor/Rückspulen...) in den 
  164. Modulen.
  165.  
  166. Dabei  verbergen alle hellgrauen (in Monochrome-4  Farben:  schwarzen) 
  167. 3D-Rechtecken  Popup-Menüs,  mit  denen seltener  benötigte  Parameter 
  168. eingestellt werden können.
  169.  
  170. Es  gibt  zwei Arten von Knöpfen  bzw.  Buttons:  Schalter,  die  zwei 
  171. Zustände annehmen können (gedrückt oder nicht gedrückt),  und  Taster, 
  172. die  nur angeklickt werden können.  Ab 4 Farben  gilt:  Alle  Schalter 
  173. besitzen  losgelassen  schwarze Symbole,  gedrückt  liegen  sie  etwas 
  174. tiefer und haben farbige Symbole.  Taster besitzen losgelassen farbige 
  175. Symbole und können nicht hereingedrückt werden.
  176. In  Monochrome haben Schalter nicht gedrückt leere  Symbole,  gedrückt 
  177. ausgefüllte Symbole.
  178.  
  179. Zu der Diskussion "Klartext oder Symbole":  Klartext-Beschriftung  von 
  180. Funktionen  mag ganz nett sein,  wenn nur wenige Funktionen  vorhanden 
  181. sind.  Bei so vielen Funktionen wie in DIGIT II wird dies aber  extrem 
  182. schnell unübersichtlich (das Negativbeispiel aus unserem Haus:  Sample 
  183. Star MIDI.  Dutzende von Funktionen in Klartext führt zu  Microbuttons 
  184. mit Schrumpfbeschriftung).
  185. Symbole müssen einmal gelernt werden,  sind dann aber  übersichtlicher 
  186. in der Bedienung.
  187.  
  188. 6. Wie kann ich samplen?
  189. ------------------------
  190. Hier kommt ein kleiner Kurs wie man mit DIGIT II umgeht.  Im  nächsten 
  191. Kapitel folgt dann die Beschreibung aller Funktionen.
  192.  
  193.      6.1. Wiedergabe eines Samples
  194.      -----------------------------
  195.      Auf der Diskette befindet sich eine Sampledemo.  Öffnen Sie bitte 
  196.      den  Sampler  (Doppelklick auf das Samplersymbol oder  Klick  auf 
  197.      Samplersymbol und dann Anwahl von "Neu" im Menü "Datei".
  198.      Der Sampler benötigt ca.  3 Sekunden für die Initialisierung. Sie 
  199.      sehen dann das Samplefenster mit dem Sampleplot und den  Steuere-
  200.      lementen vor sich.
  201.  
  202.      Sample laden
  203.      ------------
  204.      Sie  können  dann ein Sample laden.  Wählen Sie dazu  "Laden"  im 
  205.      Menü "Datei" aus.  Eine Fileselectbox mit der Maske "GSM"  (steht 
  206.      für   Galactic  SaMple)  öffnet  sich.   Wählen  Sie  die   Datei 
  207.      "SAMPLE.GSM" aus.  Nach wenigen Sekunden erscheint der Sampleplot 
  208.      im Fenster.
  209.      In  dem  schwarzen Rechteck links oben erscheinen  die  Parameter 
  210.      des Samples (16 Bit Stereo, 25 kHz).
  211.      Unten erscheint der Sampleplot,  also der Signalverlauf des  Sam-
  212.      ples,  in Übersichtsdarstellung.  Das heißt, das ganze Sample ist 
  213.      zu  sehen.  In der Mitte des Samplefensters wird die  Gesamtlänge 
  214.      des dargestellten Sampleausschnitts (in s) angezeigt,  links  un-
  215.      ten  die Startposition des Fensters,  rechts unten  die  Endposi-
  216.      tion.  Im Fenster befinden sich etliche senkrechte Striche, Zeit-
  217.      markierungen,  die  Zahl  rechts oben gibt  an,  welchen  Abstand 
  218.      diese Markierungen zueinander haben.
  219.  
  220.      Rechts  daneben sehen Sie eine Box mit 8 Buttons.  Dies sind  die 
  221.      Hauptsteuerelemente.  Die  Symbole  dürften von  Tonbändern  oder 
  222.      Casettenrecordern her bekannt sein.
  223.      Von links nach rechts sind dies:
  224.      Obere   Reihe:   Schneller   Rücklauf/Wiedergabe/Schneller   Vor-
  225.      lauf/Aufnahme.
  226.      Untere Reihe: STOP/Memory/Trigger/Pause.
  227.  
  228.      Wiedergabe und Spulen
  229.      ---------------------
  230.      Klicken  Sie jetzt  auf die Wiedergabetaste.  Klingt  gut,  oder? 
  231.      Und der Sampleplot wird während der Wiedergabe mitgezeichnet.
  232.      Klicken  Sie einmal während der Wiedergabe auf die Vorspul-  oder 
  233.      Rückspultaste (Maustaste gedrückt halten!).  Sie hören das Sample 
  234.      mit  doppelter Geschwindigkeit vorwärts oder  rückwärts.  Drücken 
  235.      Sie  dabei gleichzeitig die Shift-Taste (egal ob die  linke  oder 
  236.      rechte),  wird  das  Sample mit  der  vierfachen  Geschwindigkeit 
  237.      gespielt.
  238.      Sie können Vor- und Rückspulen auch durch EINMALIGES Drücken  der 
  239.      Tasten    6[Zehnerblock]    (Vorspulen)    oder    4[Zehnerblock] 
  240.      (Rückspulen) erreichen.  Die Spulfunktion bleibt dabei  gerastet, 
  241.      bis die entsprechende Taste wieder gedrückt wird oder das  Symbol 
  242.      angeklickt wird.
  243.      Wenn  Sie die Taste 0[Zehnerblock] drücken,  springt der  Sampler 
  244.      übrigens sofort an den Start zurück und startet neu.
  245.  
  246.      Lautstärke
  247.      ----------
  248.      Noch  etwas:  rechts  oben sehen Sie eine Box mit  zwei  Slidern, 
  249.      einem  Button und einem kleinen schwarzen Rechteck.  Dort  finden 
  250.      Sie kein Popup-Menü, das ist das Aussteuerungsinstrument.
  251.      Mit  den  beiden Schiebern können  Sie  die  Wiedergabelautstärke 
  252.      regeln.  Dabei ist der linke mit dem rechten Schieber  gekoppelt, 
  253.      der rechte aber einzeln verschiebbar.
  254.  
  255.      Attribute
  256.      ---------
  257.      Rechts  neben den Hauptspielfunktionen finden Sie ein Feld mit  6 
  258.      kleinen Attribut-Knöpfen.  Diese regeln Zusatzfunktionen auf Auf-
  259.      nahme und Wiedergabe.
  260.      Klicken  Sie  z.B.  den Knopf mit dem Kringel an und  wählen  Sie 
  261.      Play.  Das Sample wird nun endlos gespielt.  Der Knopf mit "P und 
  262.      Pfeil  rechts" bedeutet:  normales Abspielen.  Ist der Knopf  ge-
  263.      drückt, verwandelt er sich in "P und Pfeil links", alle Wiederga-
  264.      bearten laufen dann rückwärts.
  265.      Die Attribut im Einzelnen (von links nach rechts):
  266.      Obere  Zeile:  Schleife an/aus | Wiedergabe:  alles | Finde  Sam-
  267.      pleende.
  268.      Untere Zeile:  Wiedergabe Block | Wiedergabe Fenster |  Wiederga-
  269.      be: Vorwärts/rückwärts.
  270.  
  271.      Block-Feld
  272.      ----------
  273.      Rechts  unten sehen Sie ein Feld mit über 30  Knöpfen.  Dies  ist 
  274.      das Block-Feld.  Wie Sie sehen,  sind einige Knöpfe  eingedrückt. 
  275.      Das bedeutet, das diese ein Block zugeordnet ist.
  276.      Klicken Sie einen dieser Knöpfe an,  wird er weiß bzw.  blau  und 
  277.      zwei Striche erscheinen im Sampleplot.  Das sind die Anfangs- und 
  278.      Endmarken des Blocks, der auf diesem Knopf liegt.
  279.      Aktivieren Sie jetzt "Wiedergabe:  Block",  also Attributknopf 1, 
  280.      untere Zeile, und drücken Sie auf Play.
  281.      Es wird nur der markierte Block gespielt.
  282.      Übrigens:   die   Wiedergabe   können   Sie   auch   durch   Ent-
  283.      er[Zehnerblock] starten.
  284.      Sie  sehen auch,  daß die 30 kleinen Blockmarken angeordnet  sind 
  285.      wie  Tasten auf der Rechnertatatur.  Das ist nicht  von  ungefähr 
  286.      so.  Klicken Sie einmal nicht auf den Block,  sondern drücken Sie 
  287.      die  entsprechende  Taste auf Ihrem  Computer  .  e'  voila,  der 
  288.      dazugehörige Block erscheint.
  289.      Der  Knüller  ist  aber:  Klicken Sie auf die Taste  "A  &  Pfeil 
  290.      links"  im Blockteil.  Die Taste rastet ein.  Klicken  Sie  jetzt 
  291.      einen  Block  an  oder drücken Sie eine  belegte  Taste  auf  der 
  292.      Atari-Tastatur.  Der Block wird automatisch  abgespielt!  Deshalb 
  293.      heißt diese Funktion auch Block-Autoplay, kurz Autoplay genannt.
  294.      In  dieser  Betriebsart  wird immer ein Block ganz  zu  Ende  ge-
  295.      spielt,  bevor Sie einen neuen starten können.  Wenn Sie aber die 
  296.      kleine Attribut-Taste neben dem Autoplaybutton einschalten,  wird 
  297.      bei  Betätigung einer Taste oder Auswahl eines Blocks sofort  der 
  298.      neue  (oder alte erneut) gestartet.  Damit lassen sich echt  gute 
  299.      Effekte erzielen.
  300.      Übrigens:  Abbrechen  können Sie den Abspielvorgang  durch  Klick 
  301.      auf STOP oder Druck auf die Leertaste.
  302.  
  303.      Block? Marken?
  304.      --------------
  305.      Sie  haben schon gemerkt:  Ich rede die ganze Zeit immer nur  von 
  306.      Block  und Blöcken,  und nur von Start- und  Endmarke.  Soll  das 
  307.      etwa heißen, daß nur zwei Marken zur Verfügung stehen?
  308.      Ja  und nein.  Bei anderen Samplern,  wie unseren  Sample  Stars, 
  309.      gibt  es  etliche Marken,  die beliebig plaziert  werden  können. 
  310.      Wirklich  wichtig  ist  aber eigentlich  immer  nur  der  Bereich 
  311.      zwischen zwei Marken,  eben einer Start- und einer Endmarke. Wenn 
  312.      Sie z.B.  in einem unserer bisherigen Sampler einen Sound  dekla-
  313.      rieren oder einen Sequenzereintrag machen,  oder ob Sie in  DIGIT 
  314.      I ein Instrument benutzen.  Immer benutzen Sie effektiv nur einen 
  315.      Block, also einen Abschnitt zwischen zwei bezeichneten Marken.
  316.      Daher habe ich in DIGIT II die Marken fast komplett  herausgewor-
  317.      fen.  Wenn Sie einen Bereich markieren wollen, um diesen z.B. als 
  318.      Instrument oder fürs Autoplay verwenden wollen,  können Sie  eine 
  319.      Start-  und  Endmarke  setzen  und dieses  Paar  dann  als  Block 
  320.      definieren  und  einer Taste zuordnen.  Die 30  Blöcke,  die  ich 
  321.      zulasse,  entspricht also 30 Blockmarkenpaaren,  also 60  Marken. 
  322.      Das  sollte  für die meisten Fälle ausreichen.  Wollen  Sie  z.B. 
  323.      einen  Block definieren,  der dieselbe Start-,  aber eine  andere 
  324.      Endmarke  hat wie ein anderer Block- kein  Problem.  Klicken  Sie 
  325.      einfach auf den Block mit der gewünschten Startmarke,  setzen Sie 
  326.      die Endmarke neu und legen Sie diesen Block auf eine neue  Taste. 
  327.      Nach  einer  kleinen  Weile  werden Sie  die  Marken  nicht  mehr 
  328.      vermissen.
  329.      Übrigens:  für spätere Versionen haben wir noch Loop- und Repeat-
  330.      marken in jedem Block vorgesehen.
  331.      Und noch etwas:  Im Sequenzer können Sie noch Macros  definieren, 
  332.      die  jeweils  aus programmierten  Blockabfolgen  bestehen.  Diese 
  333.      können Sie dann im Keyboardeditor wiederum Tasten zuordnen!
  334.      Und wie setze ich eine Marke? Da gibt es viele Möglichkeiten.
  335.      1.  Sie  ziehen einen Block im Sampleplot auf.  Dann  wird  auto-
  336.      matisch die Startmarke an den Anfang,  die Endmarke ans Ende  des 
  337.      aufgezogenen Blocks gesetzt.
  338.      2.  Klick  mit der linken Maustaste ins Sample setzt  Startmarke, 
  339.      Klick mit rechter Maustaste setzt Endmarke.
  340.      3.  Bei  Aufnahme/Wiedergabe:  Klick  mit  linker  Maustaste  auf 
  341.      "MEMO" setzt Startmarke,  Klick mit rechter Maustaste setzt  End-
  342.      marke.
  343.      4.  Slider: auf Funktion "Startmarke" kann diese im Übersichtsmo-
  344.      dus über das Sample geschoben werden.  Bei "Endmarke" wird  eben-
  345.      diese  verschoben.  Bei "Block schieben" werden beide Marken  pa-
  346.      rallel verschoben.
  347.  
  348.      Noch etwas:  Falls Ihnen die ständigen Warnhinweise auf den Geist 
  349.      gehen: Im Menü "Extras" können Sie diese "Warnungen" abschalten.
  350.  
  351.      6.2. Zoomen, Scrollen etc
  352.      -------------------------
  353.      Der  Sampleplot  ist  ja ein wenig klein.  20  Sekunden  auf  die 
  354.      Fensterbreite.  Sie können die Darstellung vergrößern,  indem das 
  355.      Sample vergrößert wird. Aber nicht allzusehr.
  356.      Um richtig schön zu suhmen (oops,  zoomen natürlich) stehen zwei, 
  357.      nein eigentlich drei, Funktionen zur Verfügung.
  358.      Da  wären  zuerst einmal die drei Knöpfe  in  der  Zoom-Box.  Die 
  359.      Knöpfe  bedeuten (von links nach rechts):  Herauszoomen  |  einen 
  360.      Block fensterfüllend heranzoomen | hereinzoomen.
  361.      Die  Zahl  darüber gibt an,  jeder wievielte  Samplewert  in  der 
  362.      Zoomstufe gezeichnet wird.
  363.      Wird  herein/herauszoomen geklickt und  gedrückt  gehalten,  wird 
  364.      auf  eine schnellere Zeichnung umgeschaltet und die  Geschwindig-
  365.      keit in drei Stufen erhöht.
  366.      Bei  "Herauszoomen"  führt  ein  Doppelklick  auf  minimale  Ver-
  367.      größerung (ganzes Sample wird als Übersicht gezeigt), bei "Herei-
  368.      nzoomen"  wird auf "Jeden Samplewert betrachten" geschaltet.
  369.      Bei  den  Zoomvorgängen  wird übrigens die  Position  des  linken 
  370.      Fensterrandes konstant gehalten.
  371.      Die  zweite  Zoomart ist das direkte Aufziehen  eines  Blocks  im 
  372.      Sampleplot.  Wie bekannt: Klick in Sampleplot, Maustaste gedrückt 
  373.      halten,   Block  aufziehen,   Maustaste  loslassen,   warten  und 
  374.      staunen.
  375.      Die dritte Möglichkeit ist über den Slider:  Klicken Sie auf  das 
  376.      lange  schwarze  Rechteck unter der Zoombox.  Ein  Popupmenü  er-
  377.      scheint.  Wählen Sie bitte "Schiebezoom" an. Der kleine Reiter in 
  378.      der weißen Sliderzeile erscheint irgendwo auf dem weißen  Balken, 
  379.      links davon ein grauer Bereich.
  380.      Der  Schieber steht auf der Position,  die im  selben  Verhältnis 
  381.      vom maximalen Zommaßtab zum aktuellen liegt wie die Schieberposi-
  382.      tion  zur Sliderlänge.  Alles kapiert?  Na,  macht  nichts.  Kurz 
  383.      gesagt:  steht  der  Slider ganz links,  ist  auf  Mikroskop  ge-
  384.      schaltet,  ganz  rechts wird das gesamte  Sample  angezeigt.  Zum 
  385.      schnellen hin- und herscrollen ideal.
  386.      Das  Hin- und Herschieben des Fensters kann auch über zwei  Arten 
  387.      erfolgen:  Klick auf "Rechteck & Pfeil links" schiebt das Fenster 
  388.      in  Richtung Samplestart,Doppelklick sofort an  den  Samplestart; 
  389.      "Rechteck  & Pfeil rechts" in  Richtung  Sampleende,  Doppelklick 
  390.      direkt ans Ende.  Taste gedrückt gehalten schaltet auch hier  die 
  391.      Geschwindigkeit hoch.
  392.  
  393.      Ein  Klick  auf  den Knopf "Rechteck mit  Strich  in  der  Mitte" 
  394.      springt direkt zu einer Blockmarke.  Klick mit links:  Sprung zur 
  395.      Startmarke.  Die  Marke wird ins erste Drittel des Fensters  zen-
  396.      triert.
  397.      Klick  mit rechter Maustaste:  Es wird zur Endmarke eines  Blocks 
  398.      gesprungen.  Die  Marke  erscheint dabei im letzten  Drittel  des 
  399.      Samplefensters.
  400.      Natürlich  kann  die  Position auch  über  den  Slider  verändert 
  401.      werden:  Wählen Sie dazu im Popupmenü "Fensterposition"  aus. Der 
  402.      Slider  erscheint an einer Position,  die der Position  des  Fen-
  403.      sters im Gesamtsample entspricht.  Der grau schraffierte  Bereich 
  404.      stellt die Größe des Fensterausschnitts zum Gesamtsample dar.
  405.      Klicken Sie auf den Slider, wird das Sample in Übersicht gezeich-
  406.      net,  mit einem kleinen Rechteck, das das aktuelle Fenster reprä-
  407.      sentiert.  Schieben Sie dieses Fenster einfach an die  gewünschte 
  408.      Position, lassen Sie die Maustaste wieder los, und fertig.
  409.  
  410.      Im Sliderpopup sehen Sie noch andere Funktionen:  Die reservierte 
  411.      Speichergröße  kann verändert werden  (empfehlenswert,  wenn  Sie 
  412.      Festplattensamples  umschneiden wollen oder bei Arbeit mit  Multi 
  413.      TOS). 
  414.  
  415.      6.3. Blöcke markieren
  416.      --------------------
  417.      Zudem  können Sie Start- und Endmarke eines  Blocks  verschieben, 
  418.      oder beide Blockmarken gleichzeitig über ein Sample schieben.
  419.      Wozu  das?  Nun,  Sie wollen ein Technostück  umschneiden.  Einen 
  420.      Takt  haben  Sie  markiert und  zum  Block  definiert.  Um  einen 
  421.      passenden  zweiten Block zu extrahieren wäre es schön,  wenn  die 
  422.      Länge konstant wäre.  Hiermit kein Problem.  Einfach ganzen Block 
  423.      verschieben, neu definieren, wieder verschieben, ...
  424.      A' propos Blöcke:  Von unseren alten Samplern haben wir noch eine 
  425.      nette  Funktion übernommen:  das hörbare Verschieben von  Marken. 
  426.      Wasn das?
  427.      Nehmen  wir einmal an,  Sie wollen einen Block irgendwo  aus  dem 
  428.      Sample  "nach  Gehör"  entnehmen.  Dazu können  Sie  während  der 
  429.      Wiedergabe Memorymarken setzen.  Ein Klick mit der linken Mausta-
  430.      ste  setzt  dabei  die Startmarke,  ein  Klick  mit  der  rechten 
  431.      Maustaste die Endmarke des Blocks.  DIGIT II schaltet dann  auto-
  432.      matisch um auf "Wiedergabe: Block".
  433.      Die Marken befinden sich 100%ig nicht genau da,  wo Sie sie haben 
  434.      wollen. Was nu?
  435.      1. Sie können die Marken auf Gut Glück positionieren.
  436.      2. Sie wählen "Play von/bis".
  437.      In  der  kleinen  Box rechts neben der Pos-Box  sehen  Sie  einen 
  438.      Button  mit  zwei Pfeilen nach rechts und ein  Rechteck  mit  der 
  439.      Aufschrift  "1  s  ab / start".  Wenn Sie  den  Button  anklicken 
  440.      würden,  würde  ein Bereich von einer Sekunde ab  der  Startmarke 
  441.      endlos  (genauer:  bis  zum Abbruch durch  die  Leertaste)  abge-
  442.      spielt.  Mit  den  Cursortasten könnten Sie dann  die  Startmarke 
  443.      verschieben.  Wenn Sie gleichzeitig die Shift-Taste drücken  wür-
  444.      den,  würde  die  Verschiebung doppelt so  schnell  durchgeführt. 
  445.      Jeder  Druck bzw.  jeder Durchlauf verschiebt die Marke  um  1/10 
  446.      Sekunde,  nach  3 Sekunden um 1/5 Sekunde.  Mit Shift-Taste  wäre 
  447.      das 1/5 Sekunde sofort, nach 3 Sekunden um 1/2 Sekunde.
  448.      Mit  "Würde" und "Könnte" will ich nicht sagen,  daß  dies  nicht 
  449.      funktioniert.  Nein,  nur  daß  Sie nicht nur  diese  Möglichkeit 
  450.      haben.  Insgesamt  stehen nämlich 10 Möglichkeiten  zur  Auswahl: 
  451.      (1s  ab,  2  s ab,  1 s bis,  2 s bis) jeweils  für  Start-  oder 
  452.      Endmarke,  1  s  bis End- und 1 s ab Startmarke (dabei  kann  die 
  453.      Startmarke  mit  Cursor rechts/links,  die  Endmarke  mit  Cursor 
  454.      rauf/runter  verschoben  werden)  und ganzer  Block  in  Schleife 
  455.      (Start/Endmarke  wie  oben).  Gewählt wird das wieder  über  zwei 
  456.      Popup-Menüs, die nacheinander erscheinen.
  457.      Was noch?  Ach ja,  wie zur Hölle definiere ich einen Block? Ganz 
  458.      einfach,  einfach auf den Knopf "Pfeil auf Sampleplot" im  Block-
  459.      teil  klicken.  Der  Hinweis  "Block auswählen  oder  erneut  auf 
  460.      Define  Block klicken" erscheint.  Wählen Sie jetzt irgend  einen 
  461.      Block  aus.  Ist  dieser bereits belegt,  erscheint  ein  Hinweis 
  462.      darauf.  Wählen  Sie dann zwischen ABBRUCH oder  WEITER.  Fertig. 
  463.      Wollen  Sie  doch keinen Block  definieren,  einfach  erneut  auf 
  464.      Define Block klicken.
  465.      Mit  dem kleinen Knopf ganz links im Blockteil können  Sie  übri-
  466.      gens einen Block wieder freigeben.
  467.  
  468.  
  469.      UNDO
  470.      ----
  471.      Operationen wie Marken setzen,  Fenster  verschieben,  Zoommaßtab 
  472.      verändern...  können  per  UNDO rückgängig  gemacht  werden.  Ein 
  473.      Druck  auf UNDO auf der Tastatur (bzw.  Break/Pause  für  Perfect 
  474.      Keys-Besitzer) reicht.
  475.  
  476.      6.4. Frequenzen und Auflösungen
  477.      -------------------------------
  478.      Ganz am Anfang erwähnte ich,  daß in dem Rechteck ganz links oben 
  479.      die  Parameter  "Samplefrequenz" und "Auflösung"   eines  Samples 
  480.      angezeigt werden.  Dort verbergen sich auch zwei Popupmenüs,  mit 
  481.      denen der Samplemodus und die Aufnahme/Wiedergabefrequenz  einge-
  482.      stellt werden kann.
  483.      Klicken  Sie auf die Frequenzanzeigen,  erscheint ein  Popup,  in 
  484.      dem Sie zwischen 50 kHz,  33 kHz, 25 kHz, 20 kHz, 16 kHz, 12 kHz, 
  485.      10  kHz  und 8 kHz umschalten können.  Dabei wird  ein  geladenes 
  486.      Sample  nicht auf die neue Frequenz umgerechnet,  sondern nur  in 
  487.      dieser wiedergegeben!
  488.      Darüber  können Sie die Auflösung des Samples  wählen.  Zur  Ver-
  489.      fügung stehen dabei:  8 Bit mono, 8 Bit stereo, 8 Bit Karaoke, 16 
  490.      Bit mono, 16 Bit stereo, 16 Bit Karaoke.
  491.      Ist  im  Menü "Extras" die  Option  "Konvertiere"  eingeschaltet, 
  492.      werden  die Samples in das neue Format umgerechnet (außer  8  Bit 
  493.      Stereo  auf 8 Bit Karaoke oder 16 Bit Stereo auf 16 Bit  Karaoke, 
  494.      da ist Umrechnung nicht nötig).
  495.      ÜBRIGENS!  UNSER KARAOKE IST KEIN DSP-EFFEKT!!  NOCH NICHT EINMAL 
  496.      ASSEMBLER WURDE DAFÜR BEMÜHT. ALLES IST REINES C!!
  497.      Ist  "Konvertiere" abgeschaltet,  wird einfach nur in  den  neuen 
  498.      Modus  geschaltet.  Das  ist notwendig,  wenn Sie  z.B.  ein  un-
  499.      bekanntes Sample geladen haben und ausprobieren wollen,  was  Sie 
  500.      da eigentlich haben.
  501.  
  502.      So, das wäre die Wiedergabe eines Samples gewesen.
  503.  
  504.      6.5. Die Aufnahme eines Samples
  505.      -------------------------------
  506.      Verbinden Sie den Falcon mit einer regelbaren  Tonquelle,  z.  B. 
  507.      den Kopfhöhrerausgang eines CD-Spielers.
  508.      Ein  Sample  kann  einfach  durch  Klick  auf  die  Aufnahmetaste 
  509.      (Hauptfunktionen,  Taste ganz rechts/Pfeil nach unten)  gestartet 
  510.      werden (oder durch Druck von *[Zehnerblock].  Beendet werden kann 
  511.      sie  durch Klick auf Stop oder Druck auf die  Leertaste.  Drücken 
  512.      Sie  auf 0[Zehnerblock] springt der Aufnahmezeiger wieder an  den 
  513.      Anfang des Speichers zurück.
  514.      Übrigens:  eine "Punch in-Aufnahme",  also Aufnahme aus der Play-
  515.      Funktion, ist (noch?) nicht vorgesehen.
  516.  
  517.      Gut,  was  ist,  wenn  Sie  erst einmal  die  Aufnahme  einpegeln 
  518.      wollen? Dazu gibt es zwei Möglichkeiten.
  519.      1.  Auto-Kalibrierung.  Klicken Sie dazu den Knopf "Auto"  rechts 
  520.      oben an oder drücken Sie +[Zehnerblock].
  521.      DIGIT II regelt den eingebauten Vorverstärker des Falcon so,  daß 
  522.      keine  Übersteuerung  mehr auftritt.  Sollte dies  nicht  möglich 
  523.      sein, warnt Sie das Programm, daß der Eingangspegel zu hoch ist.
  524.      Sie sehen oberhalb der (genauer:  rechts von den)  Aussteuerungs-
  525.      balken schmale Striche.  Diese stellen den in der letzten Sekunde 
  526.      erreichten Maximalpegel des entsprechenden Kanals dar.
  527.      Abbrechen  können Sie die Autokalibrierung durch  einen  erneuten 
  528.      Klick  auf den Auto-Button oder durch Druck  auf  +[Zehnerblock]. 
  529.      Sie können die ermittelten Aussteuerwerte jetzt übernehmen.
  530.      2.  Manuelles aussteuern.  Klicken Sie dazu auf die  Pause-Taste. 
  531.      Der Sampler schaltet auf Aufnahme und Pause,  das  Aussteuerungs-
  532.      instrument läuft an.  Klicken Sie jetzt auf den linken der beiden 
  533.      Schieber unter dem Aussteuerungsinstrument,  können sie ihn  ver-
  534.      schieben  und  die Lautstärke neu regeln.  Sie können  aber  auch 
  535.      links  oder  rechts neben den Schieber  klicken,  die  Lautstärke 
  536.      wird dann um jeweils eine Stufe angehoben oder gesenkt.
  537.      Übrigens:  Wenn  Sie den linken Schieber  betätigen,  wird  auto-
  538.      matisch  der  rechte Kanal gleich ausgesteuert  (one  finger  ac-
  539.      tion). Der rechte Kanal dagegen ist getrennt regelbar.
  540.      Gestartet  werden  kann die Aufnahme jetzt durch  erneuten  Klick 
  541.      auf die Pausetaste.
  542.  
  543.      Trigger
  544.      -------
  545.      Natürlich  steht  auch eine Triggeraufnahme  zur  Verfügung.  Das 
  546.      bedeutet,  daß  die Aufnahme automatisch gestartet  wird,  sobald 
  547.      ein gewisser Eingangspegel überschritten wird.
  548.      Dieser  Pegel kann in dem Popup "low" zwischen  LOW,  NORMAL  und 
  549.      HIGH gewählt werden.
  550.      Klicken  Sie auf Trigger (die Taste mit dem großen T),  dann  auf 
  551.      Aufnahme.  Der Sampler schaltet automatisch in den Pausemodus und 
  552.      wartet auf die Überschreitung des Triggerpegels im Eingang.
  553.  
  554.      6.6. Anmerkungen zum Falcon-Eingangsverstärker
  555.      ----------------------------------------------
  556.      Dieser  ist leider nicht besonders gut.  Übel ist die  Abweichung 
  557.      des  Eingangspegels  von der Nullinie bei der Aufnahme  bei  auf-
  558.      gedrehtem  Eingangsverstärker,  von der einige,  wenn nicht  alle 
  559.      Falcons  betroffen sind.  Dies reduziert den  Dynamikbereich  und 
  560.      kann zu Übersteuerungen führen.
  561.      Testen Sie Ihren Falcon einmal:  Schließen Sie keine Tonquelle an 
  562.      und  schalten  Sie auf Autoaussteuer.  Erscheint  ein  deutlicher 
  563.      Balken im Aussteuerungsinstrument,  haben Sie eine deutliche  Ab-
  564.      weichung.  Nehmen Sie nun auf,  sehen Sie anschließend eine Linie 
  565.      ober-  oder unterhalb der Nullmarkierung.   Haben Sie diesen  Ef-
  566.      fekt empfehlen wir,  die Aussteuerung wenn möglich durch Pegelre-
  567.      gelung  der Wiedergabetonquelle (CD-Spieler,  Mischpult)  zu  er-
  568.      ledigen.
  569.  
  570. 7. Die Funktionen
  571. -----------------
  572. Das  war  die  Einführung in den Sampler.  Jetzt  folgt  eine  Kurzzu-
  573. sammenfassung aller Funktionen der Demoversion.
  574.  
  575. 7.1. Die Menüs
  576. --------------
  577.      7.1.1 DIGIT II
  578.      --------------
  579.      Über DIGIT II: Natürlich die Infobox. Darunter die ACC's.
  580.  
  581.      7.1.2 Datei
  582.      -----------
  583.      Neu:  Ein  auf  dem Desktop angewähltes Modul wird als  LEER  ge-
  584.      startet.
  585.  
  586.      Öffnen:  Ein  auf  dem Desktop angewähltes Menü  wird  gestartet, 
  587.      anschließend  kann eine passende Datei per Fileselect  aufgerufen 
  588.      werden.
  589.  
  590.      Schließen:  Ein  Modul  wird geschlossen,  Speicher  und  Handles 
  591.      freigegeben.  Die zuletzt bearbeitete Datei wird aber als  selec-
  592.      ted angemerkt.
  593.  
  594.      Laden: In einem geöffneten Modul kann eine Datei geladen werden.
  595.  
  596.      Speichern:  Die in Arbeit befindliche Datei wird unter dem  Stan-
  597.      dardnamen gespeichert.
  598.  
  599.      Speichern als...:  Die Datei kann unter neuem Namen oder ZERTEILT 
  600.      AUF DISKETTE abgelegt werden. Dabei können z.B. auch Harddisksam-
  601.      ples  auf  Disketten verteilt portiert  oder  verschickt  werden, 
  602.      ohne gleich die ganze Harddisk verschicken zu müssen!!
  603.  
  604.      Import:  Fremdsamples  können geladen werden.  z.Zt.  noch  keine 
  605.      Funktion.
  606.  
  607.      Export:  Samples können in Fremdformaten ausgegeben werden. z.Zt. 
  608.      noch keine Funktion.
  609.  
  610.      Formatieren:  Ein  Formatmenü wird aufgerufen.  Es kann  zwischen 
  611.      normal und Fat,  720k oder HD gewählt werden.  "Übernehmen" über-
  612.      nimmt  die Parameter für Autoformat,  "Formatieren"  startet  den 
  613.      Formatiervorgang.
  614.  
  615.      Ende: Natürlich geht's hier raus.
  616.  
  617.      7.1.3 Bearbeiten
  618.      ----------------
  619.      Ausschneiden:  Der markierte Block wird auf Platte gesichert. Ist 
  620.      "Einfügemodus" aktiviert (s.u.),  wird der Block entfernt und das 
  621.      Sample rückt auf.  Bei Harddisksamples empfiehlt sich,  etwas Ram 
  622.      freizugeben, damit das Umkopieren schneller geht.
  623.      Ohne Einfügemodus wird der Block mit 0en gefüllt.
  624.  
  625.      Kopieren: der Markierte Block wird auf Platte kopiert.
  626.  
  627.      Einsetzen:  Der ausgeschnittene Block wird zur Startmarke  einge-
  628.      fügt.  Ist  der Einfügemodus aktiviert,  wird das Sample  um  die 
  629.      Länge des einzufügenden Blocks nach hinten verschoben,  bevor der 
  630.      Block eingesetzt wird.  Bei Harddisksample:  Die Datei wird, wenn 
  631.      genügend Platz da ist, verlängert.
  632.      Ist der Einfügemodus nicht eingeschaltet,  wird das Sample hinter 
  633.      der Startmarke überschrieben.
  634.  
  635.      Einfügemodus: Alle Schnitt- und Kopierfunktionen rücken auf.
  636.  
  637.      7.1.4 Optionen
  638.      -------------- 
  639.      Speichere INF: z.Zt. noch keine Funktion
  640.  
  641.      Autoformat:  Ist diese Option aktiv,  wird beim zerteilten  Spei-
  642.      chern  eines  Samples  auf Diskette  diese  automatisch  mit  den 
  643.      eingestellten  Parametern  formatiert.  Ist  diese  Option  abge-
  644.      schaltet,  müssen vorformatierte Disketten in ausreichender  Zahl 
  645.      zur Verfügung gestellt werden.
  646.  
  647.      Mit  Backup:  Von allen Infos und Blockdateien  werden  Backupda-
  648.      teien abgelegt.
  649.  
  650.      Plattentyp:  Hier kann für HD-Samples der verwendete Typ  gewählt 
  651.      werden.
  652.           Kein  HD-Sampling:  Der HD-Buffer wird freigegeben  und  der 
  653.           HD-Modus  gesperrt.  Sie  haben  ca.  500 kb  mehr  Ram  zur 
  654.           Verfügung.
  655.           Langsame Platte:  Der größtmögliche Buffer wird  reserviert. 
  656.           Dadurch kann die Mausbedienung etwas zäh werden,  da  Mause-
  657.           vents nur ca. alle 0.2 s abgefragt werden können.
  658.           Normale  Platte:  Für SCSI-Drives  optimal.  Mausevents  nun 
  659.           alle 0.1 s.
  660.           Schnelle Platte:  Klappt nur mit wenigen.  Die Bedienung ist 
  661.           praktisch so flüssig wie im Ram.
  662.  
  663.      Block  übernehmen:  Ein im HD-Teil markierter  Block  wird,  wenn 
  664.      möglich, ins Ram übernommen, wenn der HD-Modus verlassen wird.
  665.  
  666.      7.1.5 Extras
  667.      ------------
  668.      Warnungen:  Eingeschaltet (standard) werden bei wichtigen  Opera-
  669.      tionen Warnhinweise gegeben. Kann hier abgeschaltet werden.
  670.  
  671.      Hilfen:  Die  Hilfe-Screens sind noch nicht  geschrieben  worden. 
  672.      Daher: keine Funktion.
  673.  
  674.      Konvertiere:  Samples  werden  bei Umschalten auf  einen  anderen 
  675.      Modus ins neue Format umgerechnet.  Abgeschaltet werden die Daten 
  676.      unangetastet gelassen und nur der Wiedergabemodus gewechselt.
  677.  
  678. 7.2. Der Sampler
  679. ----------------
  680.  
  681.      7.2.1 Parameter
  682.      ---------------
  683.      Ganz  links oben ist die Parameterbox zu sehen.  In ihr kann  die 
  684.      Samplefrequenz und der Samplemodus eingestellt werden.
  685.      Mausklick auf die obere Zeile:  Per Popup kann der Modus zwischen 
  686.      8 Bit Mono,  8 Bit Stereo,  8 Bit Karaoke,  16 Bit Mono,  16  Bit 
  687.      Stereo  und 16 Bit Karaoke umgeschaltet werden.  Die  Karaokemodi 
  688.      sind nur spezielle Stereo-Wiedergabemodi (l=l-r,  r=r-l),  die in 
  689.      Echtzeit  bei der Wiedergabe aus den Stereowerten errechnet  wer-
  690.      den. ACHTUNG! Der 8 Bit Karaokemodus verträgt KEINE ÜBERSTEUERUN-
  691.      GEN!  Diese führen nämlich zu übelen Knacksern. Lieber zu niedrig 
  692.      aussteuern!
  693.      Die Modi werden ineinander umgerechnet,  wenn Konvertiere  (s.da) 
  694.      eingeschaltet ist.  Eine Umrechnung von mono auf Karaoke ist aber 
  695.      ziemlich sinnlos.
  696.      Wozu die verschiedenen Modi?  Ganz einfach.  1.  Um Samples alter 
  697.      Sampler übernehmen zu können (z.B.  Sample Star, DIGIT), und auch 
  698.      um  den  Speicherverbrauch  variabel zu  halten.  16  Bit  stereo 
  699.      klingt zwar am besten, ist aber nicht immer notwendig.
  700.  
  701.      Ein  Klick  in  die  untere Zeile  des  Parameterfelds  ruft  das 
  702.      Frequenzpopup  auf,  in dem die Aufnahme- und  Wiedergabefrequenz 
  703.      zwischen 50 kHz und 8 kHz gewählt werden kann.
  704.  
  705.      7.2.2 CLR-Das Löschmenü
  706.      -----------------------
  707.      Hinter dem Feld mit der Aufschrift CLR verbirgt sich das Löschme-
  708.      nü.  Nach Anklicken erscheint eine Auswahlbox mit folgenden  Mög-
  709.      lichkeiten:
  710.      Lösche Block:  Der gerade markierte Block wird gelöscht.  Ist der 
  711.      Einfügemodus eingeschaltet,  rückt das Sample auf.  Dies gilt für 
  712.      Festplatte und Ram.
  713.  
  714.      Behalte Block:  Alles außerhalb des gerade markierten Blocks wird 
  715.      gelöscht.  Ist der Einfügemodus eingeschaltet, rückt der Block an 
  716.      den Sampleanfang,  ansonsten behält er seine Position im  Sample. 
  717.      Dies gilt für Festplatte und Ram.
  718.  
  719.      Säubere  Speicher:  Bei RAM-Samples wird der Speicher hinter  der 
  720.      gerade  gesetzten  Endmarke  freigegeben.  Damit  kann  z.B.  ein 
  721.      fertiggeschnittenes Sample oder Instrument auf seine echte  Größe 
  722.      geschrumpft  werden,  um im "Alles"-Modus  weiterzuarbeiten  oder 
  723.      eine mahimale Samplelänge festzulegen.
  724.  
  725.      Bei Festplattensamples dient dies zum Verkürzen von  Dateien.  Da 
  726.      es  nicht  möglich ist,  eine offene Datei nachträglich  zu  ver-
  727.      kürzen  (wenn jemand doch eine Möglichkeit  gefunden  hat:  bitte 
  728.      melden!!),  muß  über eine Temp-Datei umkopiert werden.  Hat  man 
  729.      z.B.  bei einem 30 MB-Sample 10 MB weggeschnitten, ist das Sample 
  730.      nur noch 20 MB lang, die Datei aber weiterhin 30 MB. Unsinnig.
  731.      DIGIT  verwaltet daher die reale Samplelänge und  die  Dateilänge 
  732.      getrennt.  Will  man  die  Datei auf  die  reale  Länge  bringen, 
  733.      benötigt man eine Partition,  die mindestens soviel freien  Spei-
  734.      cher hat, wie die zu säubernde Datei lang ist.
  735.      Nach  Aufruf  dieser Funktion fragt Sie das Programm  daher  nach 
  736.      einer  Zielpartition zum Umkopieren.  Reicht der Speicher  nicht, 
  737.      werden Sie gewarnt und können eine neue auswählen.
  738.      Ist alle OK,  müssen Sie ca. 30 Sekunden bei 30 MB warten, danach 
  739.      ist Ihr Sample auf die korrekte Länge reduziert worden.
  740.  
  741.      Lösche Sample:  Löscht das gesamte Sample im Ram inklusive  aller 
  742.      Blockmarken. Bei HD-Samples wird das Sample von Platte entfernt.
  743.  
  744.      7.2.3 Die Aufnahme/Wiedergabeelemente
  745.      -------------------------------------
  746.      Sie befinden sich in der Box neben den CLR- und Parametermenüs.
  747.      Obere Zeile:
  748.      Schnell rückspulen:  Funktioniert nur während des Abspielens.  Es 
  749.      gibt  zwei Arten:  Klick mit Maus:  Solange die  linke  Maustaste 
  750.      gedrückt  gehalten  wird   und der  Sampleanfang  nicht  erreicht 
  751.      wird,  spielt das Sample mit doppelter Geschwindigkeit rückwärts. 
  752.      Wird  die  Shift-Taste gedrückt,  wird mit  vierfacher  Geschwin-
  753.      digkeit gespult.
  754.      Taste 4[Zehnerblock]:  Wird diese Taste EINMAL  gedrückt,  rastet 
  755.      der  Rückspulmodus ein.  Gelöst wird er durch erneuten Druck  auf 
  756.      4,  durch Klick auf Rückspulen,  Klick auf Vorspulen,  Druck  auf 
  757.      6[zehnerblock] oder Enter[Zehnerblock]. Die Shift-Taste für vier-
  758.      fache Geschwindigkeit funktioniert auch hier.
  759.      ACHTUNG!!  Bei Festplattensamples kommt es bei den meisten  Plat-
  760.      ten  von  Position 10 MB aufwärts zu  Klackergeräuschen  bei  der 
  761.      Wiedergabe.  Das  ist  leider nicht zu verhindern  und  liegt  am 
  762.      recht langsamen FSEEK.
  763.  
  764.      Wiedergabe(2.v.l.):  Klick  auf  diese Taste und  der  Wiedergabe 
  765.      startet.  Dabei gelten die eingestellten Parameter "Block",  "Fe-
  766.      nster",  Alles",  "Rückwärts".  Während  der Wiedergabe kann  die 
  767.      Lautstärke  mit den beiden Schiebern unter dem  Aussteuerungsins-
  768.      trument eingestellt werden.
  769.      Die  Wiedergabe  kann  auch durch  Druck  auf  Enter[Zehnerblock] 
  770.      gestartet werden.
  771.      Abbruch durch: Klick auf STOP, Druck auf die Leertaste.
  772.      Die  Wiedergabe  kann durch Klick auf  Pause  angehalten  werden, 
  773.      erneuter Klick auf Pause fährt an alter Stelle fort.
  774.  
  775.      Schneller Vorlauf (3.v.l.):  Schaltet auf Vorspulen mit doppelter 
  776.      und  (mit  Shift) vierfacher  Geschwindigkeit.  Kann  auch  durch 
  777.      6[Zehnerblock] erreicht werden.
  778.  
  779.      Aufnahme  (4.v.l.):  Schaltet bei Betätigung SOFORT!!!  auf  Auf-
  780.      nahme (OTR).  Daher Vorsicht.  Kann auch über *[Zehnerblock]  ge-
  781.      startet  werden.  Abbruch  über  Klick auf Stop  oder  Druck  auf 
  782.      Leertaste.
  783.      Pause hält die Aufnahme an aktueller Position an,  erneuter Druck 
  784.      auf Pause setzt Aufnahme fort.
  785.  
  786.      Untere Zeile:
  787.      Stop:  Im Normalfall immer gedrückt.  Hält alles an was an Spiel- 
  788.      und Wiedergabemöglichkeiten gerade läuft.  Zugehörige Tastenfunk-
  789.      tion: Leertaste.
  790.  
  791.      Memo(2.v.l.):  Während  Aufnahme oder  Wiedergabe:  Setzt  Memor-
  792.      ymarke.  Klick  mit linker Maustaste:  Startmarke  wird  gesetzt. 
  793.      Klick mit rechter Taste: Endmarke wird gesetzt.
  794.      Haben  Sie z.B.  eine Startmarke gesetzt und klicken während  der 
  795.      Wiedergabe erneut mit der linken Taste,  wird die alte Startmarke 
  796.      gelöscht und an die neue Position gesetzt.  Es läßt sich also nur 
  797.      EINE Starmarke und EINE Endmarke setzen.
  798.      Wird Memory angeklickt,  schaltet DIGIT II automatisch auf Block-
  799.      wiedergabe um.
  800.      Betätigung  aus  Stop:  Ist Memory  gesetzt,  werden  die  Marken 
  801.      gelöscht und wieder Spiele alles eingeschaltet.
  802.  
  803.      Triggerstart(3.v.l.):  Ist diese Taste gedrückt,  wird bei  Klick 
  804.      auf  Aufnahme  in den Pausemodus geschaltet und DIGIT  II  wartet 
  805.      auf die Überschreitung des im Trigger-Popup eingestellten Schwel-
  806.      lenwerts. Abbruch durch nochmaligen Klick auf diese Taste.
  807.  
  808.      Triggerpopup(unterhalb  Triggertaste):  Hier kann einer von  drei 
  809.      Triggerwerten gewählt werden.  Diese sind von uns  voreingestellt 
  810.      und recht praktikabel.
  811.      NIEDRIG wartet,  bis der Pegel den Wert 512 (entspricht 2  8-Bit-
  812.      LSBs) überschreitet.  Gut für Aufnahmen von digitalen Medien ohne 
  813.      Störpegel.
  814.      MITTEL  wartet auf die Überschreitung von 6 LSB,  kann  z.B.  für 
  815.      Aufnahmen von analogen Medien  (Schallplatte,  Cassettenrecorder) 
  816.      oder Liveequipment benutzt werden.
  817.      HOCH  wartet  auf 1/3 Vollaussteuerung und  kann  z.B  eingesetzt 
  818.      werden,  um  den Sampler mit analogen Geräten zu  synchronisieren 
  819.      (lauter  Piep  auf einer Audiospur oder ähnliches,  wie  im  Film 
  820.      bekannt).
  821.      Der eingestellte Wert wird in Englisch angezeigt,  weil's einfach 
  822.      kürzer ist!!!
  823.  
  824.      Pause(4.v.l.):  Hat  mehrere Funktionen.  Erst einmal kann  damit 
  825.      Aufnahme-  und Wiedergabe angehalten werden.  Wird  Pause  gelöst 
  826.      (erneuter  Klick auf Pause) wird an der aktuellen Position  fort-
  827.      gefahren.
  828.      Wird  Pause  aus Stop heraus betätigt,  schaltet  DIGIT  auf  den 
  829.      Record/Pause-Modus.  Das Aussteuerungsinstrument wird  angeworfen 
  830.      und  Sie können mit den Pegelreglern oder Ihrer   Tonquelle  ein-
  831.      pegeln.
  832.      Klicken  Sie erneut auf Pause,  startet die Aufnahme.  Ein  Klick 
  833.      auf STOP oder Druck auf die Leertaste bricht ab.
  834.  
  835.      7.2.4 Parameter
  836.      ---------------
  837.      Rechts  neben  der  Aufnahme/Wiedergabebox sind  die  6  Abspiel-
  838.      parameter  untergebracht.  Die ersten vier beziehen  sich  sowohl 
  839.      auf Aufnahme als auch auf Wiedergabe,  die letzten beiden nur auf 
  840.      die Wiedergabe bzw. führen nur etwas aus.
  841.      Obere Reihe:
  842.      Schleife:  Ist dieser Knopf gedrückt, finden Aufnahem und Wieder-
  843.      gabe   im   Endlosmodus   statt.   Ist   das   Ende   des   Spei-
  844.      chers/Blocks/Fensters erreicht,  beginnt die  Aufnahme/Wiedergabe 
  845.      von vorne.
  846.  
  847.      Modus:  alles (2.v.l.):  Ist dieser Knopf gedrückt,  bezieht sich 
  848.      Aufnahme oder Wiedergabe auf den gesamten Speicher.
  849.  
  850.      Ende suchen(3.v.l.):  DIGIT sucht nach dem Ende des Samples, also 
  851.      nach dem ersten Wert von hinten,  der sich vom letzten Samplewert 
  852.      im Speicher unterscheidet.  Dort plaziert DIGIT II eine Blockend-
  853.      marke. Dies kann, besonders auf Festplatte, einige Zeit dauern.
  854.  
  855.      Untere Reihe:
  856.      Modus  Block:  Ist dieser Knopf gedrückt,  bezieht sich  Aufnahme 
  857.      und Wiedergabe auf den markierten Block.
  858.      AUCH SPEICHERN UND LADEN BEZIEHT SICH AUF DEN BLOCK!!!  Speichern 
  859.      Sie  also  ein Sample,  wird nur der markierte Block  (mit  allen 
  860.      enthaltenen Blöcken) als Sample gespeichert.  Laden Sie ein Samp-
  861.      le, wird es in den Block hinein geladen.
  862.  
  863.      Modus Fenster(2.v.l.):  Ist dieser Modus aktiviert, beziehen sich 
  864.      alle  Operationen  auf  den im  Fester  sichtbaren  Sampleinhalt. 
  865.      Ebenso wieder Laden und Speichern!!
  866.  
  867.      Spiele  vorwärts/rückwärts(3.v.l.):  Hier kann umgeschaltet  wer-
  868.      den,  ob  Sample/Speicher/Block vorwärts oder rückwärts  gespielt 
  869.      werden  sollen.  Bei HD-Modus gilt auch hier:  ab 10 MB  aufwärts 
  870.      kann s zu Klackern kommen.
  871.  
  872.      7.2.5 Schneiden/Editieren
  873.      -------------------------
  874.      Über  die  beiden Buttons rechts neben den  Parametern  kann  ich 
  875.      z.Zt.  nur sagen:  noch keine Funktion.  Alles was nach ursprüng-
  876.      lichen  Planungen  dort hinein sollte,  ist  bereits  anderweitig 
  877.      eingebaut  worden.  Da  die Knöpfe aber ganz  nett  aussehen  und 
  878.      sonst  dort  ein leerer Raum wäre,  habe  ich  sie  dringelassen. 
  879.      Vielleicht  fällt  mir (oder Ihnen) ja ein,  was man  mit  diesen 
  880.      Buttons steuern kann.
  881.  
  882.      7.2.6 Aussteuerungsinstrument
  883.      -----------------------------
  884.      Rechts  neben den No Function Buttons sehen Sie die Box  mit  dem 
  885.      Aussteuerungsinstrument,  dem Autokallibrierknopf und den  Schie-
  886.      bern.
  887.      Im  Aussteuerungsinstrument  sehen Sie im Pause-  oder  Autokali-
  888.      Modus  zwei  Balken und zwei Striche zappeln.  Der  obere  Balken 
  889.      steht  für  den linken,  der untere für den  rechten  Kanal.  Die 
  890.      beiden  kleinen  Striche  stellen den  höchsten  in  der  letzten 
  891.      Sekunde erreichten Pegel dar Peak Hold).  Monochrome sind  Balken 
  892.      und Striche natürlich weiß,  ab 4 Farben ist links  grün,  rechts 
  893.      rot,  Peakhold  rot.  Ab 16 Farben ist links gelb,  rechts  grün, 
  894.      Peakhold rot (falls keiner mit der Palette herumgepfuscht hat!!)
  895.      Die Aussteuerung sollte so eingestellt sein,  daß Peakhold nie (8 
  896.      Bit) oder nur selten (16 Bit) den rechten Rand erreicht.
  897.      Eingestellt  wird der Pegel im Pausemodus über die  Slider,  ent-
  898.      weder  über  Klick auf den Slider und verschieben  desselben  mit 
  899.      gedrückter  Maustaste,  oder durch Klick rechts oder links  neben 
  900.      den Schieber (dann wird immer genau eine Stufe höher  geschaltet) 
  901.      Insgesamt  stehen  16 Pegelstufen zur Verfügung.  Der  linke  ist 
  902.      dabei  mit dem rechten gekoppelt.  Verschieben Sie  diesen,  wird 
  903.      der  rechte Kanal automatisch mitgeregelt.  Der rechte Kanal  ist 
  904.      aber einzeln einstellbar.
  905.      Natürlich  kann  auch während der Aufnahme  nachgepegelt  werden, 
  906.      wir empfehlen dann aber die Methode "Klick neben den Schieber".
  907.      >>>  Noch einmal die Warnung.  Der Eingangsverstärker des  Falken 
  908.      ist  nicht besonders gut.  Verwenden Sie daher wenn möglich  Ihre 
  909.      Tonquelle zur Pegeleinstellung!!!
  910.      Betätigen Sie die Slider während der Wiedergabe,  können Sie  mit 
  911.      ihnen die Wiedergabelautstärke regeln.  Schalten Sie dann  wieder 
  912.      auf Aufnahme, werden automatisch die alten Aufnahmepegel übernom-
  913.      men.
  914.  
  915.      Der  Autokalibrierknopf ist noch ein nettes  Feature:  Ein  Klick 
  916.      auf  den  Button (oder +[Zehnerblock]) und DIGIT  II  stellt  den 
  917.      Eingangspegel automatisch so ein,  daß keine Übersteuerung statt-
  918.      findet.  Abbrechen  können Sie das durch erneuten Klick  auf  den 
  919.      Knopf oder Druck auf +[Zehnerblock].  Sie können die  ermittelten 
  920.      Werte dann übernehmen.
  921.      Wir bei Galactic verwenden eigentlich nur noch diesen Knopf.
  922.  
  923.      7.2.7 Zoombox
  924.      -------------
  925.      Unterhalb  des  CLR-Menüs  finden Sie die  Zoombox  mit  ihren  4 
  926.      Elementen.
  927.      Das Display enthält den gerade eingestellten Zommaßtab,  genauer: 
  928.      Jeder  wievielte  Wert  im Sampleplot  gezeichnet  wird.  Eine  1 
  929.      bedeutet,  daß jeder Wert gezeichnet wird (maximale Vergrößerung, 
  930.      eine  1025  z.B.  das  nur eben jeder  1025.  Samplewert  in  der 
  931.      Zeichnung berücksichtigt wird.
  932.      Haben  Sie  den Slider auf "Schiebezoom" gestellt,  wird  in  der 
  933.      Infozeile noch der maximale Zoomaßtab angezeigt.
  934.      Darunter:
  935.      Zoom out:  Einfachklick = eine Zoomsstufe heraus. Klick und Taste 
  936.      gedrückt gehalten:  Eine Stufe zoomen,  nach 3 Zooms 5 Stufen pro 
  937.      Zoom, nach weiteren 5 Zooms 10 Stufen pro Zoom.
  938.      Doppelklick: Umschaltung auf maximale Zoomstufe.
  939.      
  940.      Zoom Block(2.v.l.): der markierte Block wird formatfüllend heran-
  941.      gezoomt.
  942.  
  943.      Hereinzoomen(3.v.l.): Genau umgekehrt zu Herauszoomen.
  944.  
  945.      7.2.8 Position
  946.      --------------
  947.      Rechts  neben der Zoombox findet sich diese Box mit  ebenfalls  4 
  948.      Elementen.  Mit  ihr wird die Position des sichtbaren  Sampleaus-
  949.      schnitts geregelt.
  950.      Anzeige:  In dem kleinen Display wird im STOP-Modus die  Position 
  951.      des  linken Fensterrandes im Sample in s:ss angezeigt.  In  allen 
  952.      Aufnahme- oder Wiedergabearten läuft dort ein Zählwerk in 1/10  s 
  953.      mit,  das die aktuelle Position des Aufnahme/Wiedergabezeigers im 
  954.      Sample anzeigt.
  955.  
  956.      Fenster  nach rechts:  Das Fenster wird um 1/3 Fensterlänge  nach 
  957.      rechts,  also zum Samplestart hin,  verschoben.  Wird diese Taste 
  958.      gedrückt  gehalten,  wird nach einer Weile auf  1/2  Länge,  3/4-
  959.      Länge,  4/5  Länge und ganze Länge umgeschaltet.  Ist der  Slider 
  960.      auf "Fensterposition" geschaltet,  wird die aktuelle Position des 
  961.      Fensters und seine Größe zur Gesamtlänge des Samples angezeigt.
  962.      Doppelklick führt direkt an den Anfang des Samples.
  963.  
  964.      Springe zur Marke(2.v.l.):  Klick mit der linken Maustaste bewegt 
  965.      das  Fenster  zur Startmarke des  gerade  aktuellen  Blocks.  Die 
  966.      Marke erscheint exakt auf 1/3 Fensterlänge.
  967.      Klick  mit rechter Maustaste:  Sprung zur Endmarke  des  Samples. 
  968.      Die Marke erscheint auf Position 2/3 Fensterlänge.
  969.  
  970.      Fenster  nach  links(3.v.l.):  Wie Fenster  rechts,  das  Fenster 
  971.      wandert aber zum Sampleende.
  972.  
  973.      7.2.9 Spiele von/bis
  974.      --------------------
  975.      Rechts  neben  der Positionsanzeige.  In ihr  befindet  sich  ein 
  976.      Button sowie eine Statusanzeige mit zwei Popup-Menüs.
  977.      Mit  dieser  Funktion können eine oder beide Marken  hörbar  ver-
  978.      schoben  werden.  Dafür wird immer ein kleiner Ausschnitt um  die 
  979.      entsprechende Marke herum abgespielt.
  980.      Mit den Popups können folgende Optionen eingestellt werden:
  981.      1  Sekunde  ab  Marke.  Es  wird also  ein  Abschnitt  von  einer 
  982.      Sekunde,  beginnend  mit der gewünschten Marke (Start  oder  End) 
  983.      gespielt,  wenn  das Ende des Abschnitts erreicht  wird,  beginnt 
  984.      der Vorgang erneut.
  985.      2 Sekunden ab Marke: Wie oben, nur 2 Sekunden.
  986.      1  Sekunde bis Marke:  Es wird ein Abschnitt VOR der  gewünschten 
  987.      Marke abgespielt.
  988.      2 Sekunden bis Marke: Wie oben.
  989.      1  Sekunde zyklisch:  Es wird eine Sekunde vor der  Endmarke  bis 
  990.      Endmarke,  danach 1 s von Startmarke ab gespielt.  Dies  benötigt 
  991.      man, um glatte Übergänge bei Loop-Blöcken zu erzielen.
  992.      Block  zyklisch:  Der  komplette  Block wird  in  einer  Schleife 
  993.      abgespielt.
  994.      Mit dem Button wird der gewählte Modus gestartet.  Die Startmarke 
  995.      kann  dabei  mit [Cursor rechts] und  [Cursor  links]  verschoben 
  996.      werden,  ist "Block zyklisch" oder "1 s zyklisch"  eingeschaltet, 
  997.      kann  zusätzlich  die  Endmarke mit  [Cursor  rauf]  und  [Cursor 
  998.      runter]  verschoben werden.  Die Verschiebelänge beträgt  1/10  s 
  999.      pro Event ohne und 1/5 s mit gedrückter Shift-Taste.  Abgebrochen 
  1000.      werden  kann der Vorgang durch Klick auf STOP oder Druck auf  die 
  1001.      Leertaste.
  1002.  
  1003.      7.2.10 Harddiskmodus
  1004.      --------------------
  1005.      Mit  den drei Buttons neben der Spiele von/bis-Box werden  einige 
  1006.      Harddiskfunktionen gesteuert.  Mit dem Knopf "RAM" kann  zwischen 
  1007.      Ram-  und Harddisksample umgeschaltet werden (in der  Demoversion 
  1008.      nicht  aktiv).  Im Harddiskmodus werden alle Funktionen des  Sam-
  1009.      plers  auf  das  aktive oder ein  neu  angelegtes  Harddisksample 
  1010.      angesetzt.
  1011.      Mit  den beiden Knöpfen darüber kann durch ein "geladenes"  Hard-
  1012.      disksample gesteppt werden. In der Demo nicht aktiv.
  1013.  
  1014.      7.2.11 Slideroperation
  1015.      ----------------------
  1016.      Das Infofeld unter den Zoom- und Pos-Boxen enthält ein  Popupmenü 
  1017.      mit  insgesamt 6 Funktionen.  Wird auf den Schieber geklickt  und 
  1018.      die  Taste gedrückt gehalten,  kann der  entsprechende  Parameter 
  1019.      verändert werden. Der Slider kann verwendet werden als:
  1020.      Samplelänge:  Normalerweise  reserviert sich DIGIT II  bei  einem 
  1021.      neuen Sample jeden Speicher,  der da ist.  Über den Schieber kann 
  1022.      aber  Speicher  freigegeben oder neuer Speicher  (falls  möglich) 
  1023.      angefordert werden.  Bei mehrmaliger Anwahl von Samplelänge  wird 
  1024.      übrigens  die Anzeige zwischen "verfügbarer Speicher" und  "Rese-
  1025.      rvierter Speicher" umgeschaltet werden.  Fensterposition: Die Po-
  1026.      sition  des  gerade  sichtbaren Fensters  kann  über  das  Sample 
  1027.      geschoben werden.  Ein Klick,  und das Sample schaltet auf  Über-
  1028.      sichtsdarstellung  um.  Ein Rechteck in der Größe des  sichtbaren 
  1029.      Fensters erscheint, dieses kann dann neu positioniert werden.
  1030.      ACHTUNG!  Im Harddiskmodus kann es etwas dauern (10-15 Sekunden), 
  1031.      bis der Übersichtsplot gezeichnet ist,  wenn kein  Übersichtsgraf 
  1032.      im  Grafikpuffer  vorliegt (1.  Aufruf  nach  Fenstervergrößerung 
  1033.      oder Verkleinerung).
  1034.  
  1035.      Schiebezoom: Der Zoommaßtab kann schnell verändert werden.
  1036.  
  1037.      Startmarke:  Die  Startmarke wird  in  Übersichtsdarstellung 
  1038.      über das Sample geschoben.
  1039.  
  1040.      Endmarke: Die Endmarke wird verschoben.
  1041.  
  1042.      Block  schieben:  Start-  und Endmarke werden  gleichzeitig  ver-
  1043.      schoben.
  1044.  
  1045.      7.2.12 Sampleplot
  1046.      -----------------
  1047.      Der  Sampleplot zeigt den Sampleinhalt.  Dabei gibt es zwei  Dar-
  1048.      stellungsarten.  Die farbliche Repräsentation:  Monochrome: weiß, 
  1049.      links gestrichelt,  rechts durchgezogen.  4 Farben:  links  grün, 
  1050.      rechts rot. ab 16 Farben: links gelb, rechts grün.
  1051.      Die beiden Darstellungen:  Burstgraph:  Ein Samplewert wird durch 
  1052.      einen senkrechten Strich Ober- und Unterhalb der Nullinie  darge-
  1053.      stellt.
  1054.      Liniengraf:  Der Plot wird als Linienzug gezeichnet,  Umschaltung 
  1055.      auf diese Darstellung ab Zoomstufe 300.
  1056.  
  1057.      Die  Startmarke  wird in Monochrome doppelt  dick,  die  Endmarke 
  1058.      gestrichelt eingezeichnet.  4 Farben:  Startmarke  rot,  Endmarke 
  1059.      grün. Ab 16 Farben: Startmarke rot, Endmarke cyan.
  1060.  
  1061.      Zusätzlich  wird  die  Nullinie und  ein  Zeitraster  (paßt  sich 
  1062.      automatisch  dem  Zoomfaktor an) eingezeichnet.  Monochrome  -  4 
  1063.      Farben: weiß. Ab 16 Farben: Purpur.
  1064.      Zahl  oben  links:  Rasterpositionen (1  s  bedeutet:  1  Sekunde 
  1065.      Abstand, erste Zeitmarke=nächste volle Sekunde!)
  1066.      Zahl oben Mitte  : Länge des Samplefensters in s:ssss.
  1067.      Zahl unten links : Startposition des Fensters.
  1068.      Zahl unten rechts: Endposition des Fensters.
  1069.  
  1070.      Klick  ins Fenster:  Linke Taste setzt Startmarke,  rechte  Taste 
  1071.      Endmarke.  Maus gedrückt halten und Rahmen aufziehen:  Block wird 
  1072.      markiert und formatfüllend gezoomt.
  1073.  
  1074.      7.2.13 Blockmenü
  1075.      ----------------
  1076.      Last  but not least die Block-Box rechts.  In ihr  befinden  sich 
  1077.      zwar die meisten Elemente,  aber 30 davon haben identische  Posi-
  1078.      tionen. Fangen wir mal mit denen an:
  1079.      Q-..  Diese Buttons können jeweils mit einem Block belegt werden. 
  1080.      Eine nicht belegte Taste ist hervorgehoben.  Liegt auf der  Taste 
  1081.      ein  Block,  erscheint sie hereingedrückt.  Ist der Block  gerade 
  1082.      aktiv,  ist  die Taste weiß (Monochrome/4 Farben)  bzw.  blaugrau 
  1083.      angezeigt.
  1084.      Die  Blockbuttons entsprechen den gleichbezeichneten  Tasten  auf 
  1085.      dem Keyboard.
  1086.      Ein  Druck auf "Q" aktiviert also den Block,  der auf "Q"  defin-
  1087.      iert ist.
  1088.  
  1089.      Oberhalb  der  Blockbuttons sehen Sie noch vier  weitere  Knöpfe. 
  1090.      Beschreibung von links nach rechts.
  1091.      Block  aufheben:  Der  kleine Button  mit  dem  durchgestrichenen 
  1092.      Block hebt die Markierung des aktiven Blocks auf.  Der Block wird 
  1093.      aus der Liste entfernt.
  1094.  
  1095.      Block definieren:  Der Bereich zwischen der aktuellen Start-  und 
  1096.      Endmarke  wird als neuer Block definiert.  Klicken Sie auf  diese 
  1097.      Taste,  können  Sie durch einen Klick auf Q bis .  die Taste  neu 
  1098.      belegen  oder  den Vorgang durch einen erneuten Klick  auf  Block 
  1099.      definieren abbrechen.
  1100.  
  1101.      Autoplay  ein/aus:  Ist  diese Taste  nicht  gedrückt,  wird  der 
  1102.      angewählte  Block auf dem Bildschirm angezeigt,  also die  Marken 
  1103.      ins Sample kopiert.
  1104.      Ist die Taste gedrückt,  wird stattdessen der Block auf der Taste 
  1105.      gespielt.  Dies  geht  in zwei Modi,  die mit dem  Knopf  daneben 
  1106.      gewählt werden.
  1107.  
  1108.      Alles spielen:  Normeinstellung.  Der Block wird komplett zu Ende 
  1109.      gespielt, bevor ein neuer angespielt werden kann.
  1110.  
  1111.      Spiel unterbrechen:  Sobald ein neuer Block oder der alte  erneut 
  1112.      ausgewählt wird,  wird der Abspielvorgang abgebrochen und  sofort 
  1113.      die neue Wahl gespielt.
  1114.  
  1115.      Abbruch der Autoplay-Vorgänge:  Klick auf STOP oder Druck auf die 
  1116.      Leertaste.
  1117.  
  1118.      7.2.14 Keyboardfunktionen
  1119.      -------------------------
  1120.      Per  Tastatur  sind  die in den  Menüzeilen  angezeigten  [Ctrl]-
  1121.      Shortcuts  anzuwählen.  Diese beziehen sich dabei immer  auf  das 
  1122.      oberste  Fenster,   das  Programm  wählt  die  für  dieses  Modul 
  1123.      sinnvollen Funktionen automatisch aus.
  1124.  
  1125.      Zusätzlich sind noch andere Funktionen per Tastatur anzusteuern.
  1126.      Q-P,  A-Ö und <-. beherbergen die möglichen Blöcke. Ein Druck auf 
  1127.      eine der Tasten bewirkt
  1128.      1. Das Kopieren der Blockmarken des der Taste zugeordneten Blocks 
  1129.      in den Sampleplot, falls die Taste belegt ist und der Sampler das 
  1130.      oberste Fenster hat.
  1131.      2.  Das Abspiele dieses Blocks,  falls Autoplay eingeschaltet ist 
  1132.      oder der Sequenzer das oberste Fenster ist..
  1133.  
  1134.      Zehnerblock
  1135.      -----------
  1136.      Auf dem Zehnerblock liegt:
  1137.      *=Aufnahme. Im Sampler wird sofort mit dem Sampling gestartet, im 
  1138.      Sequenzer wartet das Programm auf Block- oder Macroanweisungen.
  1139.  
  1140.      +=Auto-Aussteuer.  Im Sampler wird die Autoaussteuerfunktion  an- 
  1141.      und abgeschaltet.
  1142.  
  1143.      Enter=Wiedergabestart.  Im  Sampler  startet die  Wiedergabe  des 
  1144.      Samples,Blocks  oder Fensters.  Im Sequenzer wird die  aktivierte 
  1145.      Spur ganz, im Fenster oder Blockbereich gespielt.
  1146.  
  1147.      6  schaltet  im Sampler auf  schnelles  Vorspulen.  Die  Funktion 
  1148.      rastet  und  bleibt  aktiviert,  bis  sie  durch  erneuten  Druck 
  1149.      abgeschaltet  wird  oder Play,  Rückspulen oder  Stop  geschaltet 
  1150.      wird.
  1151.  
  1152.      4 schaltet auf schnelles Rückspulen. Sonst siehe 6.
  1153.  
  1154.      0  setzt  den Aufnahme- oder Wiedergabezeiger an  den  Start  des 
  1155.      Samples/Blocks/Fensters/Tracks zurück und fährt mit der aktuellen 
  1156.      Aufnahme/Wiedergabe fort.
  1157.  
  1158.      Andere Tasten
  1159.      -------------
  1160.      Leertaste: Abbruch aller gerade durchgeführten Aufnahme/Wiederga-
  1161.      bearten. Auch Aussteuern etc. wird abgeschaltet.
  1162.  
  1163.      Shift:  Ist Vor- oder Rückspulen eingeschaltet,  wird damiet  die 
  1164.      Spulgeschwindigkeit verdoppelt.
  1165.  
  1166.      Return:  Eingabebestätigung im Sequenzer für eine Spureingabe von 
  1167.      Macros oder Blöcken.
  1168.  
  1169. 8. Der Sequenzer
  1170. ----------------
  1171. Zum Sequenzer nur ein paar Worte.  
  1172. Wird der Sequenzer aufgerufen,  wird immer automatisch nachgesehen, ob 
  1173. zum  gerade bearbeiteten Sample eine  Sequenzerliste  vorliegt.  Diese 
  1174. kann nach Nachfrage geladen werden.
  1175. Die einzelnen im Sample markierten Blöcke werden durch Druck auf  eine 
  1176. der  Tasten  oder Klick auf eines der  Blocksymbole  aktiviert,  dabei 
  1177. wird der Block automatisch gespielt.
  1178. Der  aktivierte Block kann jederzeit durch Klick auf ENTER oder  Druck 
  1179. auf  die  RETURN-Taste  (NICHT ENTER auf dem  Zehnerblock!!!)  in  die 
  1180. Sequenzerliste eingetragen.
  1181.  
  1182. Der Block wird dann ins Zeitraster der Sequenzerliste eingetragen, der 
  1183. aktuelle  Block (auf dem der Wiedergabzeiger steht) ist in  Farbe  rot 
  1184. und punktiert dargestellt, monochrome nur punktiert.
  1185. Die  nicht  aktuellen Blöcke sind in Farbe blau  und  schraffiert,  in 
  1186. Monochrome schraffiert dargestellt.
  1187.  
  1188. Viele Funktionen lassen sich über Tastatur steuern,  die entsprechende 
  1189. Taste steht in eckigen Klammern hinter dem Befehl.
  1190. Mit  den  Tasten DEL[Delete] kann der Block vor  dem  aktuellen  Block 
  1191. gelöscht werden,  mit BSP[Backspace] wird der Block hinter dem Aktuel-
  1192. len entfernt und die Liste um eins aufgerückt.
  1193. Mit  der  Taste  "Pfeil  links auf  Null"  [0  Zehnerblock]  wird  der 
  1194. Positionszeiger an den Strarblock der Sequenzerliste gesetzt.
  1195. Die PLAY-Taste [Enter Zehnerblock] spielt die Sequenzerliste ab.
  1196. Mit  den beiden Doppelpfeil-Tasten liks/rechts [Cursor links]  [Cursor 
  1197. rechts]  wird der Positionszeiger (auch bei der Wiedergabe!) um  einen 
  1198. Block nach vorne oder hinten gesetzt.
  1199. Die Taste "Pfeil nach rechts auf Strich"[Tab] setzt den Zeiger  sofort 
  1200. ans Ende der Sequenzerliste.
  1201. Mit  den  drei Fenster-Scrolltasten rechts oben kann  das  Fenster  in 
  1202. Sekundenschritten  verschoben oder zum gerade aktuellen Block  gesetzt 
  1203. werden.
  1204.  
  1205. Das wäre alles, was in Kürze zum Sequenzer gesagt werden kann.
  1206.  
  1207.